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Europäische Nachbarschaftspolitik

Die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) bildet den Rahmen für die Beziehungen der EU zu 16 ihrer unmittelbaren östlichen und südlichen Partnerländer. Als ein Schlüsselelement der EU-Außenpolitik konzentriert sich die ENP auf die politische, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Stabilisierung der Region.

Maßnahmen

Die Östliche Partnerschaft soll die Beziehungen zwischen der EU und ihren sechs östlichen Nachbarländern stärken: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau und Ukraine.

Die Zusammenarbeit mit der südlichen Nachbarschaft erstreckt sich auf zehn Partnerländer: Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Palästina*, Syrien und Tunesien.

Ergänzend zu bilateralen und regionalen Kooperationsprogrammen gibt es auch nachbarschaftsweite Kooperationsprogramme, da einige Hilfsmaßnahmen effizienter und flexibler auf interregionaler Ebene verwaltet werden können.

Ziele

  • Stabilisierung der Nachbarländer durch die Förderung von wirtschaftlicher Entwicklung, Beschäftigungsfähigkeit und Jugend, Verkehrs- und Energieanbindungen, Migration, Mobilität und Sicherheit
  • Förderung vorrangiger Interessen der EU in den Bereichen verantwortungsvolle Staatsführung, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte
  • Unterstützung der regionalen Zusammenarbeit im Rahmen der Östlichen Partnerschaft und der Union für den Mittelmeerraum

Kontext

Die Europäische Nachbarschaftspolitik bietet einen Rahmen für wirksamere und stärkere Partnerschaften mit den östlichen und südlichen Nachbarn der EU – auf der Grundlage gemeinsamer Interessen und Maßnahmen auf beiden Seiten. 

Die EU fördert die Stabilisierung und die Zusammenarbeit mit den betreffenden Ländern durch finanzielle Unterstützung im Rahmen des Europäischen Nachbarschaftsinstruments.

Dokumente

  • 9. JANUAR 2018
Review of the European neighbourhood policy