Stärkung der Verbraucher: Nutzung digitaler Technologien zur Erleichterung freiwilliger Energieeinsparungen

Um Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit zu erreichen, müssen alle Möglichkeiten zur Verringerung des Energieverbrauchs und zur Förderung nachhaltiger Verfahren durch einen tiefgreifenden und nachhaltigen digitalen Wandel des Energiesystems ausgelotet werden.

Als Reaktion auf die Digitalisierung des Energiesystems: Der EU-Aktionsplan, in dem die Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Energiesparanwendungen gefordert wurde, ist eine von ETRA I & D erstellte Landschaftsanalyse als erster Schritt zur Schaffung des jeweiligen Rahmens.

In dem Bericht wird das Potenzial digitaler Technologien für die Schaffung eines effizienteren und zuverlässigeren Energiesystems hervorgehoben, das eine Reihe von Lösungen bietet, die den Verbrauchern helfen können, fundierte Entscheidungen über ihren Energieverbrauch zu treffen und Bereiche zu ermitteln, in denen sie Energie sparen können.

Der Schwerpunkt liegt auf fünf Gruppen von Energiesparanwendungen und -plattformen für Haushaltskunden, darunter Einzelhändler und Verteilernetzbetreiber (VNB), Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), Dritte mit nicht personenbezogenen Informationen über Endkundenpreise für Energie, Dritte mit personalisierten Informationen über Verbrauch und Erzeugung in Echtzeit und nationale Energiedatenplattformen.

Die Energieüberwachung wurde als eine der wichtigsten Lösungen ermittelt, die das Potenzial haben, Energie einzusparen und die Energierechnung zu senken. Die Anwendungen und Plattformen liefern personalisierte Daten in Echtzeit, hauptsächlich aus intelligenten Zählern, wie Energieverbrauch, historische Daten, CO2-Fußabdruck, Energiekosten und Strombedarf. Die Anwendungen enthalten auch Informationen über die Umweltauswirkungen des Kunden, Stromausfälle, Energiesparempfehlungen und intelligente Verbrauchsberatung.

In dem Bericht wird auch die Umsetzung eines Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens vorgeschlagen, der verschiedene Lösungen effizient integriert, um den Bedürfnissen aller Energieverbraucher und Interessenträger gerecht zu werden und eine Win-Win-Situation zu erreichen. Darüber hinaus werden mehrere in der EU bestehende Frühwarnsysteme ermittelt, die genutzt werden können, um Frühwarnungen bei Energieausfällen auszusprechen.

Durch die Förderung nachhaltiger und effizienter Energiepraktiken können wir die Auswirkungen der Energie auf unseren Alltag abmildern und auf die Verwirklichung unserer Klimaneutralitätsziele hinarbeiten. Abschließend wird in dem Bericht hervorgehoben, wie wichtig digitale Technologien sind, wenn es darum geht, die Bürgerinnen und Bürger als aktive Teilnehmer an der Suche nach Lösungen für aktuelle Probleme zu beteiligen und weitere Innovationen und eine weitere Einführung in diesem Bereich anzuregen.