Die erste Welle von Kompetenzzentren, die von der EU und nationalen Beiträgen kofinanziert wird, stellt eine Investition von über 170 Mio. EUR dar. Eine zweite Aufforderung wird ab 2025 veröffentlicht, um allen 27 Mitgliedstaaten sowie Island und Norwegen die Möglichkeit zu geben. Jeder der Vorschläge wird nun zu individuellen Vertragsverhandlungen übergehen.
Diese Zentren werden eine grundlegende Rolle bei der Stärkung des europäischen Halbleiter-Innovationsökosystems spielen. Sie werden Unternehmen – insbesondere KMU und Start-up-Unternehmen – wesentliche Ressourcen für die Entwicklung von Halbleiterlösungen zur Verfügung stellen, einschließlich Unterstützung, Schulung und Zugang zu großen Infrastruktureinrichtungen, die im Rahmen des Chip-Gesetzes eingerichtet wurden, wie Pilotanlagen und die Entwurfsplattform.
Jedes Zentrum, das die regionalen und nationalen Stärken widerspiegelt und verstärkt, wird sich auf einen oder mehrere Schlüsseltechnologiebereiche spezialisieren. Dieser gezielte Ansatz sichert langfristige Investitionen in lokales Know-how und gewährleistet eine nachhaltige Fokussierung auf Innovation und Wachstum.
Ergänzend zu diesen Bemühungen wird ein europäisches Netz eingerichtet, das die Kompetenzzentren miteinander verbindet. Dieses Netz wird als Ressourcendrehscheibe dienen und es den Zentren ermöglichen, die europäische Halbleiterindustrie besser zu unterstützen und gleichzeitig den besonderen Bedürfnissen jedes regionalen Ökosystems gerecht zu werden.
Anfang 2025 wird eine zweite Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, mit der alle 27 Mitgliedstaaten sowie Island und Norwegen aufgefordert werden, ihre eigenen Kompetenzzentren einzurichten.
Weitere Einzelheiten zum Gemeinsamen Unternehmen für Chips (Gemeinsames Unternehmen für Chips) und zur Initiative „Chips für Europa“ im Rahmen des Chip-Gesetzes sind für weitere Informationen verfügbar.
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