Die Kommission unterstützt den digitalen Wandel und die Wettbewerbsfähigkeit des audiovisuellen Sektors und des Mediensektors, um den Zugang zu hochwertigen Inhalten und Medienpluralismus zu fördern.
Der Übergang zum Digitalen hat neue Wege mit sich gebracht, die Welt um uns herum zu erleben. Wir können auf Nachrichten zugreifen, wo immer wir sind, von einer großen Auswahl an Quellen und Plattformen aus. Eine große Auswahl an verschiedenen Filmen, Fernseh- und Radiosendungen, die in Europa produziert werden, stehen nun einem immer breiteren Publikum zur Verfügung.
Diese Ära hat jedoch neue Herausforderungen mit sich gebracht. Desinformation verbreitet sich online schneller als je zuvor in der Offline-Welt, mit potenziell schädlichen Folgen, während Journalisten und Medien in mehreren Ländern mit verschiedenen Hindernissen konfrontiert sind. Mediendiensteanbieter können feststellen, dass ihre Inhalte von sehr großen Online-Plattformen ungerechtfertigt entfernt werden oder in den Benutzeroberflächen nicht leicht zugänglich sind.
In den letzten Jahren hat die EU ihre Arbeit in diesem Bereich intensiviert, um viele dieser Herausforderungen mit Maßnahmen wie folgenden anzugehen:
- Die aktualisierte Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste überwacht die EU-weite Koordinierung der nationalen Rechtsvorschriften über alle audiovisuellen Medien und stellt sicher, dass Werte wie Vielfalt, Inklusion und Fairness gewahrt bleiben.
- Das Europäische Medienfreiheitsgesetz ist ein Regelwerk zum Schutz des Medienpluralismus und der Unabhängigkeit in der EU und trägt dem digitalen Wandel des Medienraums Rechnung.
- Die Empfehlung zum Schutz, zur Sicherheit und zur Stärkung der Handlungskompetenz von Journalisten zielt darauf ab, sicherere Arbeitsbedingungen für alle Medienschaffenden zu gewährleisten.
- Der Aktionsplan für europäische Medien und audiovisuelle Medien zielt darauf ab, die europäischen Medien zu stärken und dazu beizutragen, die kulturelle und technologische Autonomie Europas in der digitalen Dekade zu erhalten.
- Der Verhaltenskodex 2022 zur Bekämpfung von Desinformation wurde als Instrument eingerichtet, um die Verbreitung von Desinformation im Internet einzudämmen und rasch auf Krisen zu reagieren.
- Die Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien ist das größte interdisziplinäre Netzwerk der EU, das Faktenprüfer, Experten für Medienkompetenz und Hochschulen zusammenbringt, um Desinformation entgegenzuwirken.
- Der Monitor für Medienpluralismus ist ein wissenschaftliches Instrument zur Ermittlung potenzieller Risiken für den Medienpluralismus.
- Das Europäische Filmforum ist eine Plattform für den Austausch bewährter Verfahren zwischen politischen Entscheidungsträgern und Akteuren des audiovisuellen Sektors.
- Europeana ist Europas digitale Kulturplattform, die sich auf lokalen, nachhaltigen, zugänglichen und innovativen Tourismus konzentriert, um Europas reiche kulturelle und natürliche Vielfalt zu fördern.
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