„Wirtschaft im ländlichen Raum“ ist ein Unterthema des übergeordneten ENRD-Themenfelds „Intelligente und wettbewerbsfähige ländliche Gebiete“. Die Arbeit an diesem Unterthema widmete sich im Wesentlichen der Frage, wie ländliche Unternehmen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Landwirtschaft bei der Erschließung neuer Märkte und neuer Geschäftsfelder besser unterstützt werden können.
Im Zuge der Themenarbeit wurden neue Entwicklungen und Chancen in den ländlichen Gebieten Europas ermittelt. Das Spektrum der Chancen reicht von der Bio- und Informationstechnologie über das Veranstaltungswesen bis hin zum Wandel der Verbrauchergewohnheiten.
Zur Nutzung dieser Chancen bedarf es neuer Denkansätze und kühner Ideen sowie einer verbesserten, moderneren Wirtschaftsförderung. Ziel muss es sein, die Unternehmen im ländlichen Raum flexibel und individuell zu fördern und die digitale Spaltung zu überwinden, um so die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ländlichen Gebieten zu verbessern.
Flexible Wirtschaftsförderung bedeutet:
Überwindung der digitalen Spaltung bedeutet:
Strategischer Einsatz der Maßnahmenfelder der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR)
Die EPLR bieten im Wesentlichen folgende Maßnahmenfelder zur Unterstützung der genannten Wirtschaftsförderungsmodelle:
Gute Konzepte stützen sich auf die effektive, einander ergänzende Nutzung von EPLR-Maßnahmenfeldern sowie auf die effektivere Abstimmung zwischen den EPLR und sonstigen Initiativen, Mitteln und Politikfeldern mit Einfluss auf die ländliche Entwicklung wie beispielsweise Regionalentwicklung, Breitband Europa und Finanzinstrumente.
ELER-Projektbroschüre 'Unterstützung wirtschaftlicher Tätigkeiten im ländlichen Raum'