Nach einem aktuellen Gutachten könnte der Schauspieler Alec Baldwin (65) die Waffe während der Dreharbeiten zum Film "Rust" tatsächlich abgefeuert haben. Der 65-Jährige hatte diese Möglichkeit stets bestritten. Die neuen Erkenntnisse haben das Potenzial, Baldwin erneut vor Gericht zu bringen.
Am 21. Oktober 2021 war es am Filmset von "Rust" zu einem tragischen Unglück gekommen. Aus der antiken Pistole des Hauptdarstellers Alec Baldwin, die versehentlich mit scharfer Munition geladen war, löste sich ein Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) tödlich verletzte. Auch Drehbuchautor und Regisseur Joel Souza (50) wurde bei dem Vorfall verwundet.
Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Santa Fe County verklagte Baldwin daraufhin wegen fahrlässiger Tötung. Doch der Schauspieler bestritt stets, den Abzug der Waffe gezogen zu haben und behauptete, der Schuss müsse sich von selbst gelöst haben. Letztlich gab das Gericht ihm recht. Die Anklage wurde im April 2023 fallen gelassen. Das neue Gutachten lässt laut "people.com" allerdings erhebliche Zweifel an den Aussagen des Schauspielers aufkommen.