Wie eine Führungskraft beschaffen sein sollte, darüber hat sich Heiner Lauterbach sehr genaue Gedanken gemacht. "Chefs in der Wirtschaft und etwa auch in der Politik sollten Dinge beherrschen, die andere nicht beherrschen", erklärt der Fernseh- und Kinostar im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Und er zählt auf: "Die Fähigkeit, einen Allgemeinüberblick zu behalten, Dinge richtig einzuschätzen, den Mut haben, Entscheidungen zu treffen, aus falschen Entscheidungen lernen, einfühlsam sein, Menschen mitreißen können, gerecht sein."
Doch all diesem Positiven zum Trotz - auch Lauterbach weiß um die dunklen Seiten der Macht. "Man kann sehr große fachliche Fähigkeiten haben und trotzdem über Leichen gehen. Das sind ja die Allergefährlichsten: die alle Voraussetzungen mitbringen und dazu noch skrupellos sind", sagt der Schauspieler. Im ZDF-Krimi-Zweiteiler "Mord in der Familie – Der Zauberwürfel" am 27. und 28. Dezember (jeweils 20.15 Uhr) stellt Lauterbach einen bedrohlich machtbewussten Bauunternehmer dar: Henry Becker. Dessen ambitioniertes Wohnprojekt, der sogenannte Wohnwürfel, ist gerade eingestürzt und hat dabei eine junge Frau in den Tod gerissen. Ist Henry auch für den gewaltsamen Tod seines Sohnes Thomas (Matthias Koeberlin) verantwortlich?