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Dieser Newsletter konzentriert sich auf Wettbewerbsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit 

und Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft sowie im ländlichen Raum.

Bei der Ernte von Maiskörnern (d. h. Getreide) werden die Maiskolben (das innere Mark der Maiskolben) häufig auf dem Feld weggeworfen. Eine slowenische Operationelle Gruppe untersuchte das Potenzial dieses wertvollen Nebenprodukts als erneuerbare Energiequelle in landwirtschaftlichen Betrieben. Sie entwickelten eine Maschine zur Ernte von Maiskörnern und Maiskolben und testeten verschiedene Maishybriden.

Zirkularität, Generationswechsel, Nutzung von Betriebsdaten, Digitalisierung, Management der Biodiversität, Boden-/Nährstoffmanagement, Diversifizierung der Anbaupflanzen, Energie... 

All diese Themen sind für die Steigerung der Widerstandsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft von Bedeutung.

Im Rahmen des ECOSEED-Projekts in Portugal werden Saatgutmischungen mit innovativen Impfmitteln entwickelt, um die Bodenqualität zu verbessern und den Einsatz chemischer Düngemittel zu reduzieren. Dieser Ansatz spart nicht nur Geld, sondern stärkt auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.

INPOSA, eine Operationelle Gruppe (OG) aus Italien, war einer der Nominierten für die EIP-AGRI Innovation Awards. Dieses Projekt hat neue Produkte aus Tomaten entwickelt, die im Stadium der Veraison geerntet werden, wenn die Tomate noch nicht vollständig reif ist. Dadurch wird der Abfall minimiert, die Auswirkungen auf den Boden reduziert und der Einsatz von Betriebsmitteln wie Wasser, Arbeitskräften und Pflanzenschutzmitteln verringert. Folglich werden die Kosten für landwirtschaftliche Betriebe gesenkt und die Biodiversität geschützt.

Möchten Sie weitere relevante OGs kennenlernen, die für die EIP-AGRI Innovation Awards nominiert wurden und mit der Wettbewerbsfähigkeit von Landwirten in Verbindung stehen? Sheep-up befasst sich mit dem Rückgang der alpinen Schafzucht, indem es den Schwerpunkt auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit legt, während Parsutt neue nachhaltige Geschäftsmodelle in der Schweinehaltung auf der Grundlage von Tierwohlbefinden und Biosicherheit geschaffen hat und eine andere OG neue Wertschöpfungsketten für Industriehanf eingeführt hat, die Landwirten dabei helfen, vielfältigere Einkommensquellen zu erschließen. Es gibt noch viele weitere Beispiele.

Das portugiesische Unternehmen SCIVEN bietet Gemeinden, Altenheimen und Landhotels Unterstützung bei der Forstverwaltung und Agroforstwirtschaft an. Es stellt innovative Lösungen und Geräte bereit, um den Abfallberg als Biomasse zu nutzen und so die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und, wenn möglich, Strom auf Gemeindeebene zu ermöglichen.

RURALIZATION war ein Projekt von Horizon 2020, das darauf abzielte, den Generationswechsel in ländlichen Räumen zu fördern. Es schuf Möglichkeiten für junge Menschen, sich in der Landwirtschaft zu engagieren, indem es Land besser zugänglich machte, ländliches Unternehmertum unterstützte und Modelle für eine nachhaltige Landwirtschaft entwickelte, die junge Talente anziehen. Sehen Sie sich eine Reihe von Videointerviews mit Neueinsteigern auf dem Land und Neueinsteigern in der Landwirtschaft an.

Verbraucher verlangen zunehmend nach erschwinglichem, nachhaltigem Schweinefleisch, das unter verbesserten Tierwohlbedingungen produziert wird. Als Reaktion darauf hat die niederländische Operationelle Gruppe „Data-driven project“ ein Pilotstallkonzept entwickelt, bei dem Schweine in Echtzeit mithilfe von Daten von Ohrmarkensensoren überwacht werden. Diese Technologie ermöglicht die Anpassung ihrer Umgebung an die Bedürfnisse der Schweine und verbessert sowohl das Tierwohlbefinden als auch die Produktionseffizienz.

Die Operationelle Gruppe MODROZELENA, was auf Slowenisch „blau-grün“ bedeutet, fördert den Anbau von Spirulina-Mikroalgen in Slowenien als landwirtschaftliche Tätigkeit. Die Optimierung der Erträge kleiner landwirtschaftlicher Betriebe mit hochwertiger Spirulina erhöht auf diese Weise die wirtschaftliche Stabilität und damit die Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit. 

Diese Initiative vermittelt den landwirtschaftlichen Betrieben wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse für eine effektive Produktion und Verarbeitung.

Eine rumänische Operationelle Gruppe hat eine innovative Technologie für kleine bis mittelgroße Farmen entwickelt, die sich auf den Anbau von Hanfsamenfasern konzentriert. 

Die Technologie unterstützt die sequenzielle Ernte, die effiziente Saatgutkonditionierung und die Ölproduktion und schafft so neue Geschäftsmöglichkeiten. Dies diversifiziert das Einkommen, stärkt die Widerstandsfähigkeit des ländlichen Raums und erhöht die Nachhaltigkeit der Farmen, indem die Abhängigkeit von ressourcenintensiven Kulturen verringert und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt für hochwertige Hanfprodukte verbessert wird.

Die Diversifizierung im landwirtschaftlichen Betrieb ist eine Möglichkeit, die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit langfristig zu sichern. In der EIP-AGRI-Projektdatenbank finden sich viele weitere Beispiele für Operationelle Gruppen, die an diesem Thema arbeiten. Zum Beispiel ein polnisches Projekt zur Herstellung von Trinkhalmen aus Stroh, eine weitere polnische OG zur Herstellung von Fruchtessigen und ein kroatisches Projekt zur Unterstützung von Landwirten bei der Schaffung innovativer kurzer Lieferketten.

Als Reaktion auf die Herausforderung der schwankenden Verfügbarkeit erneuerbarer Energien werden im Rahmen des HY4RES-Projekts hybride Systeme für erneuerbare Energien demonstriert. 

An einem Pilotstandort in Spanien werden eine hydraulische Mikroturbine in einem Bewässerungsteich, Energiespeicherlösungen und Energiemanagement-Software getestet. Diese Einrichtung senkt nicht nur die Kosten für den Landwirt, sondern unterstützt auch nachhaltige Praktiken und stärkt die Widerstandsfähigkeit, was mit den Nachhaltigkeitszielen der EU in Einklang steht.

Eine schwedische Operationelle Gruppe hat eine digitale Lösung implementiert, die Bilderkennung und maschinelles Lernen nutzt, um Pflanzenschädlinge zu identifizieren, Wachstumsmuster zu erkennen und den optimalen Zeitpunkt und die optimale Anwendung von Pestiziden zu empfehlen. Dieser Ansatz minimiert den Einsatz von Pestiziden und reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand, den Landwirte normalerweise für die manuelle Überwachung ihrer Felder aufwenden.

Das von der EU finanzierte Projekt STRATUS stärkt die europäische Land- und Forstwirtschaft sowie den ländlichen Raum durch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit. 

Durch Netzwerke für Düngung und praxisorientierte Gemeinschaften fördert STRATUS bewährte Praktiken für ein integriertes Düngungsmanagement. Ziel ist es, Berater in der gesamten EU miteinander zu vernetzen, den Wissensaufbau zu beschleunigen und Landwirte bei der Verbesserung der Bodengesundheit und der Reduzierung von Nährstoffverlusten zu unterstützen.

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