• Stripe erweitert seine Produktpalette für japanische und globale Unternehmen in Japan.
  
• Japan profitiert als erster Markt außerhalb der USA und dem Vereinigten Königreich von Stripe Identity.
  
• Sony Honda Mobility und DeNA sind weitere japanische Unternehmen, die zu Stripe wechseln.
  

TOKIO – Stripe, eine Finanzinfrastrukturplattform für Unternehmen, hat heute eine Reihe von neuen Produkten mit zusätzlichen Tools in Japan angekündigt, mit denen die Kundenreichweite und Umsätze im In- und Ausland erhöht werden können.

Angesichts des starken Wachstums in Japan, mit einem Anstieg der dort über Stripe abgewickelten Zahlungen um 55 % im Jahr 2023, investiert Stripe weiter in Produkte, die ganz auf japanische Unternehmen und globale Unternehmen mit Geschäftsaktivitäten in Japan zugeschnitten sind. Zu den neuen Produkten und Funktionen zählen die optionale Nutzung mehrerer Zahlungsabwickler über die Vault and Forward API, Ratenzahlungen zugunsten von mehr Flexibilität für Verbraucher/innen sowie die verbesserte Verifizierung durch Stripe Identity. Die Ankündigung erfolgte auf der Stripe Tour Tokyo, der jährlichen Internet-Economy-Konferenz des Unternehmens in Japan.

„Stripe wächst in Japan mittlerweile schneller. Daher verstärken wir unsere Investition mit neuen Produkten, die sich speziell an diesen Markt richten und Geschäftsaktivitäten deutlich erleichtern werden. Außerdem öffnen wir unsere Plattform, sodass japanische Unternehmen Stripe zusammen mit ihren vorhandenen Tools nutzen können“, sagt Eileen O’Mara, Chief Revenue Officer von Stripe.

Stripe ging 2015 in Japan an den Start und wird inzwischen von zahlreichen führenden Unternehmen des Landes genutzt, unter anderem Toyota, Nikkei, ANA Group, Tokyu, Morisawa und ORIX. Stripe unterstützt außerdem globale Unternehmen wie X, Shopify, Uber, Atlassian und weitere, die den japanischen Markt erschließen.

Wichtiger Schritt hin zu einer offenen Systemlandschaft in Japan

Auf der Stripe Tour Tokyo kündigte Stripe die Freigabe seiner Vault and Forward API für japanische Unternehmen an. So wird es Unternehmen ermöglicht, Stripe Billing und Stripe Tax zu nutzen, Zahlungen aber gleichzeitig über andere Dienstleister abzuwickeln. Diese Interoperabilität hilft vor allem großen Unternehmen, die jetzt auch die Produkte von Stripe einsetzen können, ohne gegen andere langfristige Vertragsverpflichtungen zu verstoßen.

Ratenzahlungen mit schnelleren Auszahlungen

Demnächst können japanische Unternehmen ihrem Kundenkreis über Stripe auch Ratenzahlungen per Karte anbieten. In Japan haben Verbraucher/innen zwei Möglichkeiten, den Kaufpreis zu bezahlen: entweder sofort (ikkatsu barai, also eine „Einmalzahlung“) oder in Raten. Bisher mussten Unternehmen teilweise bis zu sechs Monate auf ihr Geld warten; die Lösung von Stripe verkürzt diesen Zeitraum auf nur vier Geschäftstage.

Stripe unterstützt bereits diverse lokale Zahlungsoptionen, beispielsweise Zahlungen in den als Konbini bekannten Minimärkten, Banküberweisungen (in Japan Furikomi genannt) und die Annahme von JCB-Karten. Diese Optionen sind Teil der Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs (OCS) von Stripe, die den Käuferinnen und Käufern mithilfe von maschinellem Lernen die jeweils relevantesten Zahlungsmethoden anzeigt. OCS unterstützt über 100 Zahlungsoptionen und Link, die Lösung von Stripe für Ein-Klick-Bezahlvorgänge.

OCS richtet sich auch an japanische Unternehmen, die ihre Produkte zunehmend außerhalb des Landes verkaufen. Im Jahr 2023 erhöhte sich das Volumen derartiger grenzüberschreitender Transaktionen, bei denen sich Händler und ausstellende Banken der Karteninhaber/innen in unterschiedlichen Ländern befinden, um mehr als 65 %. Inzwischen verkauft bereits ein Viertel aller in Japan ansässigen Unternehmen auf Stripe im Ausland. Im Durchschnitt erzielen Unternehmen mit OCS eine Umsatzsteigerung von 11,9 %, da es mehr Konversionen gibt.

Stripe Identity zur Betrugsbekämpfung

Ab heute können japanische Unternehmen Stripe Identity einsetzen, um Benutzer/innen aus über 110 Ländern unkompliziert und sicher zu verifizieren – in durchschnittlich weniger als fünf Sekunden. Es handelt sich hierbei um die erste Expansion von Stripe mit Identity in einen Markt außerhalb der USA und des Vereinigten Königreichs. Auslöser war die gestiegene Nachfrage seitens japanischer Unternehmen nach sichereren Verifizierungsoptionen zur Betrugsbekämpfung. Im Jahr 2023 erreichten die branchenweiten Verluste in Japan durch Kreditkartenbetrug einen neuen Höchstwert von 54 Milliarden Yen. Das sind 20 % mehr als im Vorjahr und entspricht einer Zunahme um fast das Fünffache im vergangenen Jahrzehnt.

Weitere japanische Unternehmen führen Stripe ein

Stripe hat heute ebenfalls bekannt gegeben, dass sich mit Sony Honda Mobility und DeNA zwei weitere japanische Unternehmen zur Einführung der Produkte von Stripe entschieden haben.

Sony Honda Mobility, ein Joint Venture zwischen Sony und Honda mit dem Schwerpunkt Mobilitätstechnologien, will mithilfe von Stripe Kundendaten besser verwalten sowie ein Abrechnungs- und Zahlungssystem für den Vertrieb von E-Fahrzeugen der neuen Marke AFEELA realisieren.

„Sony Honda Mobility möchte seine Mobilitätsservices erweitern. Zu diesem Zweck benötigen wir ein flexibles System zum Kundendaten- und Zahlungsmanagement, um ein langfristiges Vertrauensverhältnis zu unseren Kundinnen und Kunden aufzubauen. Stripe bietet eine Vielzahl an Zahlungsmethoden, Unterstützung beim Steuereinzug und bei der Abrechnung von Abonnements sowie Optionen zur Prävention von Kreditkartenbetrug, und all das nahtlos rund um die Welt. Mithilfe der vielseitigen Zahlungslösungen von Stripe wird Sony Honda Mobility künftig hochzuverlässige Services anbieten können“, sagt Izumi Kawanishi, Representative Director, President und Chief Operating Officer von Sony Honda Mobility.

DeNA, ein japanischer Anbieter von Portalen und E-Commerce-Websites für Mobilgeräte, wird Stripe für seine VTuber-Anwendung IRIAM nutzen. Dabei handelt es sich um eine populäre virtuelle Livestreaming-App.

„Stripe erleichtert die Implementierung und das Testen, sodass wir das Onboarding zügig absolvieren können. Die Plattform bietet uns zudem ein reibungsloses Zahlungssystem für unsere Kundinnen und Kunden und realisiert gleichzeitig Maßnahmen zur Betrugsprävention. In Zukunft möchten wir das Zahlungserlebnis nicht nur für unsere digitalen Geschäftsbereiche, sondern auch für unser gesamtes Offlinegeschäft verbessern“, sagt Kenta Sugahara, Head of Group Executive Solution Unit von DeNA.

Stripe wurde von Forrester in The Forrester Wave™: Merchant Payments Providers als „Leader“ ausgezeichnet und rangiert in IDC MarketScape: Worldwide Retail Online Payment Platform Software Providers vor allen anderen Anbietern.