Das Bild zeigt einen Mann, der im Bett liegt und schläft.

Was Träume über uns verraten - mit Buchverlosung

Stand: 16.01.2025, 06:00 Uhr

Was verraten Träume über uns selbst? Darüber sprechen wir mit dem Traumforscher Michael Schredl und verlosen ein Buch zum Thema.

Warum sich manche an ihre Träume erinnern – und manche nicht

Ob wir uns an unsere Träume erinnern oder nicht, hänge in erster Linie davon ab, welche Aufmerksamkeit wir ihnen schenken. So erinnerten sich Männer tendenziell weniger an ihre Träume als Frauen.
Allerdings: Sich an seine Träume zu erinnern – das kann man trainieren. „Wenn ich zum Beispiel abends ein Buch neben mein Bett lege, um am Morgen meine Träume aufzuschreiben“, sagt Schredl, „und ich mir morgens bewusst Zeit nehme und versuche, mich an meine Träume zu erinnern.“

Buchverlosung "Träume besser verstehen - Eintauchen in die Kreativität der Nacht" von Michael Schredl

Wir verlosen ein Exemplar von "Träume besser verstehen - Eintauchen in die Kreativität der Nacht". Wenn Sie es gewinnen möchten, schreiben Sie uns eine Mail an hierundheute@wdr.de, Stichwort: „Träume“ und begründen Sie bitte, warum Sie gewinnen möchten.

Einsendeschluss ist Freitag, der 17. Januar 2025, um 12 Uhr. Das Los entscheidet unter allen Mail-Einsendungen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wie man seine Träume deuten kann

Ein Mann im Anzug beißt sich auf die Fingenägel.

Träume sind oft dramatisierte Varianten von den Themen, die uns tagsüber beschäftigen.

Seine eigenen Träume zu deuten – das könne jeder lernen. Traumsymbole eigneten sich dafür allerdings nicht. Welche Bedeutung etwas im Traum habe, sei daher immer von den individuellen Erfahrungen des Träumenden abhängig. Träume von Prüfungen beispielsweise. So sei es etwas anderes, ob Studierende von Prüfungen träumen oder jemand, der im Berufsleben ist. Denn während Prüfungen für Studierende etwas Alltägliches seien, zeige der Prüfungstraum bei älteren Menschen: „Jemand will wissen, ob Sie was können“, sagt Schredl. Und der Träumende sei sich nicht sicher, ob dem anderen bewusst sei, was in ihm steckt.

Träume entschlüsseln

Hier und heute 16.01.2025 11:35 Min. Verfügbar bis 16.01.2027 WDR

Was wir aus unseren Träumen lernen können

Träume können aber auch dabei helfen, Probleme im realen Leben zu lösen, sagt Schredl. Ein einfaches Beispiel: Der klassische Verfolgungstraum. „Der ist ein Anzeichen dafür, dass wir im wachen Zustand ein Vermeidungsverhalten zeigen“, sagt Schredl. „Dass wir irgendetwas nicht machen wollen und vor uns herschieben.“

Was wir daraus lernen können, das sei im Grunde ganz banal: „Weglaufen bringt nichts – weder im Traum noch im realen Leben“, sagt Schredl.

So könnten uns Träume wichtige Anregungen geben, uns Gedanken über unser reales Leben zu machen. Bewusst machen müsse man sich dabei natürlich: „Die Bilder sind häufig nicht eins zu eins übertragbar“, sagt Schredl. Schließlich sei jeder Mensch beim Träumen ein bisschen kreativer und habe eine größere Vorstellungskraft. Aber die eigenen Träume richtig zu deuten – das könne schließlich jeder lernen.