PROFIL

Nathalie Sorichter

  • 12
  • Rezensionen
  • 20
  • Mal wurden Ihre Rezensionen als "hilfreich" bewertet
  • 129
  • Bewertungen

Hält leider nicht, was der Klappentext verspricht

Gesamt
3 out of 5 stars
Sprecher
5 out of 5 stars
Geschichte
2 out of 5 stars

Rezensiert am: 22.01.2024

Nach IMPERATOR und den mittlerweile ganz unterschiedlichen Büchern über Bücher war ich sehr gespannt auf dieses neue Hörspiel von Kai Meyer. Leider gehe ich sehr enttäuscht und unzufrieden aus dem Ganzen raus.
Die Sprecher machen einen großartigen Job, auch wenn man sie teilweise noch nicht kennt. Hier hat man vielversprechendes Potential in einem Hörspiel versammelt. Aber wenngleich die Geschichte zwischendurch durchaus Spannung, Grusel und Gänsehaut produziert, kommt sie nicht richtig in Fahrt. Das könnte daran liegen, dass sich die Produzenten teilweise zu sehr darauf verlassen haben, dass Geräusche für sich selbst sprechen, oder man den Hörer tatsächlich im Ungewissen lassen möchte. Manche Geräusche sind zu vage oder zu wenig angedeutet. Andere Szenen lassen mich mit der Frage zurück: „Was wollen mir Produzenten und Autor hier mitteilen?“ Vielleicht braucht es eine Fortsetzung, um die Zufriedenheit größer werden zu lassen. Das Ganze hier hinterlässt zuviel Unzufriedenheit, zu viele offene Fragen und zu wenig das Gefühl, eine Geschichte abgeschlossen zu haben. Aber trotzdem nicht das drängende Verlangen, unbedingt weiterhören zu wollen.
Herr Meyer, das können Sie erheblich besser! Beispielsweise mit Ihren Büchern um Leipzig und die Vorgänge in Frankreich und Russland.

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

10 Leute fanden das hilfreich

Geschichte zum Anfassen

Gesamt
5 out of 5 stars
Sprecher
5 out of 5 stars
Geschichte
5 out of 5 stars

Rezensiert am: 14.11.2023

Mir war nicht ganz klar, worauf ich mich bei diesem Buch einlasse. Aber ich bin sehr froh, es gelesen zu haben.
Nicht nur ist es beeindruckend gelesen und geschrieben. Die recherchierten Fakten und einzelnen Stationierungspunkte der drei älteren Brüder machen die Geschichte zu etwas sehr Privatem für mich. Bei uns in der Familie gab es auch den im Krieg gebliebenen Großonkel und den darunter leidenden Opa, und trotzdem war es kaum mehr als eine Geschichte, die sich viel zu weit weg und zu früh ereignet hat. Nun ist mir mein gefallener Großonkel ein großes Stück näher gerückt und Ännes Brüder gleich mit.
Vielen Dank für dieses berührende und fesselnde Buch, das ich seit gestern kaum pausieren konnte!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Schließt den Kreis und überbrückt das Warten ein wenig …

Gesamt
5 out of 5 stars
Sprecher
5 out of 5 stars
Geschichte
4 out of 5 stars

Rezensiert am: 25.09.2023

Wieder eine tolle Geschichte um Feuerflieg und seine Sekretärin.
Toll fand ich, dass „der Autor“ mal ratlos dargestellt wurde. Sehr schade finde ich, dass Tommy Krappweis nicht die Gelegenheit genutzt hat, auch die Eltern von Michi mehr in Szene zu setzen. Darauf hatte ich mich sehr gefreut, wie Feuerflieg sie nicht nur ausfindig macht, sondern ihnen auch erklärt, dass er wegen ihres Sohnes zu ihnen kommt.
Ansonsten herurragend und mit viel Liebe zum Detail unglaublich toll produziert, wie man es von Tommy Krappweis und Bumm Film gewöhnt ist. Macht genau weiter so, Ihr macht unbeschreiblich tolle Arbeit! Ich habe alle Ghostsitter- und Feuerflieg-Folgen in einer knappen Woche buchstäblich durchgesuchtet!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

1 Person fand das hilfreich

Von wegen Märchen …

Gesamt
5 out of 5 stars
Sprecher
4 out of 5 stars
Geschichte
5 out of 5 stars

Rezensiert am: 19.06.2023

Größte Kritikpunkte vorneweg: Der Sprecher ist extrem gewöhnungsbedürftig und braucht lange, um in das Buch mit seinen Charakteren hineinzufinden. Darüber hinaus hat die Inhaltsangabe kaum etwas mit dem Buch zu tun und man muss sich fragen, ob der Verfasser der Inhaltsangabe das Buch gelesen oder wirklich verstanden hat.
Das Buch ist ein wunderbarer Spiegel unserer heutigen Gesellschaft, ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu erheben. Vielmehr lernt man hier ohne auf die bösen Wörter gestoßen zu werden, was Toleranz, Respekt, Inklusion, Diskriminierung und Ausgrenzung tatsächlich bedeuten. Das Buch erzählt in solch berührender Weise davon, wie gleichgültig vermeintliche Andersartigkeit ist, solange die inneren Werte der einzelnen berücksichtigt werden.
Und auch wenn ich kein großer Fantasyfan bin, liebe ich dieses Buch schon nach dem ersten und sicherlich nicht letzten Lesen. Mit soviel Herzenswärme mit vermeintlichen Monstern und furchterregenden Wesen konfrontiert zu werden, und eigentlich nur gezeigt zu bekommen, dass nur der Charakter zählt, muss man erstmal schaffen.
Klare Empfehlung für alle, die ein hintergründiges „Märchen“ oder einen wunderschönen Urban-Fantasy-Roman lesen möchten.
Ach ja, und natürlich nicht zu vergessen: Auch für alle, die stolz darauf sind, zu den aufgeklärten Menschen zu gehören, denen sexuelle Orientierung der Mitmenschen vollkommen gleichgültig ist!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

1 Person fand das hilfreich

Bewegendes und berührendes Finale

Gesamt
5 out of 5 stars
Sprecher
5 out of 5 stars
Geschichte
5 out of 5 stars

Rezensiert am: 19.06.2023

Lucinda Riley und ihr Sohn haben es gemeinsam zu einem wunderbar berührenden und schlüssigen Ende gebracht. Und leider nicht nur die Reihe um die sieben Schwestern, sondern auch Lucinda Rileys Lebenswerk!
Dieses Buch lädt dazu ein, die vorangegangenen sieben Bände nochmal direkt hintereinander zu lesen und anschließend die Auflösung noch einmal ganz anders würdigen zu können. So erfährt man bereits über die Lebensgeschichte eines beeindruckenden fiktiven Menschen und kann nicht anders, als stellenweise berührt und gerührt zu sein und ziemlich zu schlucken.
Das Buch ist schlüssig, gut geschrieben, beantwortet so viele Fragen und erzählt dabei noch eine ganz eigene Geschichte mit historischem Bezug. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl, mit den vorangegangenen Bänden viele unzusammenhängende Puzzleteile übergeben bekommen zu haben, die sich erst Stückchen um Stückchen zu einem Bild zusammensetzten. Und mit jedem Teil des Gesamtbildes folgt man Atlas weiter auf einer weiteren verzwickten Schnitzeljagd auf der Suche nach Antworten und dem Gesamtbild.
Das Warten hat sich gelohnt und lädt zum Wiedersehen mit vertrauten Charakteren ein!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Nibelungenlied mal anders

Gesamt
4 out of 5 stars
Sprecher
5 out of 5 stars
Geschichte
4 out of 5 stars

Rezensiert am: 19.06.2023

Ich bin schon sein meiner Kindheit großer Fan der Nibelungen und aller damit verbundenen Sagen. Umso interessanter fand ich die 1. Staffel dieser Neuerzählung. Den beiden Hauptverantwortlichen ist es gelungen, die Geschichte mal aus einer ganz anderen Perspektive zu erzählen, wie es auch gewesen sein könnte.
Hagen, Siegfried, Kriemhild, … alle mal von einer ganz anderen Warte beleuchtet und mit anderen Beweggründen. Außerdem mit historischer Einordnung, die mir bislang bei allen Überlieferungen feblte, und germanisch ursprünglicher anmutenden Namen, was das Ganze gut recherchiert und auf ein solides Fundament aufgebaut wirken lässt.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, wenn die Qualität der Erzählung und die hochkarätige Sprecherbesetzung beibehalten wird.
Einziger Kritikpunkt: Man muss anfangs erstmal etwas schwierig in die Geschichte reinkommen. Das hätte man dem geneigten Hörer ein wenig erleichtern können. Aber insgesamt ist das Ganze ein reines Hörvergnügen mit Suchtcharakter, ohne den in anderen Rezensionen erwähnten Game of Thrones-Touch oder Soap-ähnliche Ränkespiele … Ohne Intrigen und Ränkeschmiede funktioniert ein Heldenepos in der Regel genauso wenig wie ohne Helden!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Unterbrechen fast unmöglich …

Gesamt
5 out of 5 stars
Sprecher
5 out of 5 stars
Geschichte
5 out of 5 stars

Rezensiert am: 19.06.2023

Dieser Krimi ist wunderbar leichte Kost mit viel Witz und liebevoll gezeichneten Charakteren. Nichts ist übertrieben, die Geschichte hat eine gehörige Prise Humor kombiniert mit Spannung und das Ende ließ sich für mich nicht vorhersehen. Uve Teschner macht seine Aufgabe mehr als gut und verleiht jeder Person ihre ganz eigene Klangfarbe und beinahe Stimme.
Ich habe das Buch beinahe durchgehört und konnte es kaum zwischendurch unterbrechen. Auf jeden Fall bin ich gespannt auf die nächsten Bände und hoffe sehr, dass sie in ihrer Gesamtheit nicht nachlassen werden.
Klare Leseempfehlung für alle, die nicht auf brutale und blutrünstige Thriller, sondern vielmehr auf nette Krimis mit Lokalkolorit stehen!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Interessanter Ausflug in die nähere (Medizin-)Geschichte

Gesamt
4 out of 5 stars
Sprecher
3 out of 5 stars
Geschichte
4 out of 5 stars

Rezensiert am: 09.01.2022

Insgesamt hat es eine Weile gedauert, bis ich mit dem Buch warm geworden bin. Das lag vor allem an der Sprecherin, die Genres wie reinen Liebesromanen erheblich besser gerecht werden könnte als dieser Mischung aus historischem Roman mit manchmal etwas kitschigen Einschübe . Irgendwann hatte ich mich an ihren oft entweder zu monotonen oder andererseits zu übertriebenen Stil gewöhnt. Man erfährt unglaublich viel über die Entwicklung der heute selbstverständlichen Medizin und dem wohl bekanntesten deutschen Krankenhaus. Dabei zeichnet die Autorin die Charaktere anfangs viel zu flach und braucht recht lange, bis sie eine ansehnliche Tiefe erreicht hat.
Ich bin etwas unentschlossen, wie ich das Buch im Detail finde. Allerdings hat der Fortgang der Geschichte mit der Zeit einen so ausgeprägten Reiz ausgeübt, dass ich aufjeden Fall weiterhören wollte und auch mit dem 2.Teil liebäugele.
Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der Interesse an einem Abschnitt deutscher Geschichte hat, über den man oft sehr wenig weiß (preußisches Königreich zwischen 1831 und 1846), sich für die Entwicklung unserer modernen Medizin interessiert und nicht vor unschönen Details zurückschreckt. - Vielleicht ist das sogar einer der Reize dieses Buches, dass man oft das Gefühl hat, gemeinsam mit einem der Ärzte oder Wärter am Krankenbett oder Operationstisch zu stehen.

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

Lebendiger Geschichtsunterricht ganz nach Gablé ...

Gesamt
4 out of 5 stars
Sprecher
4 out of 5 stars
Geschichte
4 out of 5 stars

Rezensiert am: 10.09.2019

Dieser Roman beweist wiedermal Rebecca Gablés großes Erzähltalent und das Können, historische und fiktive Personen vor einem historisch fundierten Hintergrund lebendig werden zu lassen. Vor ihren Warringham-Romanen hatte ich von englischer Geschichte nicht mehr Ahnung als das, was man am Rande im Englischunterricht hört und ein klein wenig darüber hinaus. Aber seit diesen Romanen habe ich ein großes Interesse für diesen Teil der Geschichte entwickelt und hoffe, dass wir womöglich in irgendeiner Form noch weitere Werke werden genießen dürfen.
Leider muss ich sagen, dass mich „Teufelskrone“ zwar erzählerisch, aber diesmal nicht so sehr durch Herrn Bierstedts Können und auch nicht von den Feinheiten her so sehr überzeugen konnte wie die anderen Teile. Von einem Sprecher, der vermehrt mit französischen Begriffen und Standardwendungen konfrontiert wird, erwarte ich, dass er diese fehlerfrei aussprechen kann. Das war hier zu meinem zeitweisen Verdruss nicht der Fall. Detlef Bierstedt kann Französisch nicht zu seinen Stärken zählen, leider. Und so lebendig, wie auch diesmal die Geschichte und beispielsweise John Ohneland wurden, so ungewohnt schwülstig und ein wenig zu romantisch-abgedroschen wird es zwischendurch. Es ist zwar wie immer auf Gablés gewohnt humorvolle und fast schon verspielte Art, aber trotzdem finde ich den romantischen Schluss ein wenig übertrieben.
Insgesamt aber trotzdem eine klare Hörempfehlung, da ich mal wieder über Stunden gut unterhalten wurde und dabei soviel über zwei Könige gelernt habe, über die ich nicht mehr wusste, als man eigentlich in Verbindung mit den Robin-Hood-Legenden kennt. Und das scheint doch meilenweit von historischen Fakten entfernt zu sein - zumindest das, was ich als Kind gehört und gelesen habe. Einfach ein großartiger Abschluss der Warringham-Geschichten - falls das wirklich ein muss!

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

7 Leute fanden das hilfreich

Ein todsicherer Job Titelbild

Ein ziemlich skurriles Buch mit überraschendem Ende

Gesamt
5 out of 5 stars

Rezensiert am: 15.09.2011

Nach "Die Bibel nach Biff" lag die Messlatte schon sehr hoch für Bücher von Christopher Moore. Und nach dem Klappentext und dem Anfang des Buches - das eine entspricht überhaupt nicht dem Inhalt, das andere ist doch sehr irritierend! -, dachte ich schon, er würde mich enttäuschen. Aber weit gefehlt!
Auf seine unvergleichlich komische und skurrile Art an der Oberfläche schafft es Christopher Moore, seinen Leser zum Lachen zu bringen, verliert gleichzeitig nicht den Respekt für Trauer und Tod, und konfrontiert nebenbei "sein Opfer" mit nichts Geringerem als Seelenwanderung und Buddhismus. Und wenn man sich gerade soweit in Sicherheit fühlt, dass man sich eines Happy-Ends sicher wähnt, dann setzt er kleine Hinweise zur knallharten Realität zusammen.
Mal wieder ein Volltreffer, auch wenn der Anfang ein wenig unübersichtlich und langatmig zu werden droht.

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sie haben diese Rezension bewertet.

Wir haben Ihre Meldung erhalten und werden die Rezension prüfen.

2 Leute fanden das hilfreich