Nach 205 gemeinsamen Spielen stehen sich Granit Xhaka und Yann Sommer am Dienstag erstmals gegenüber. Das lässt blue Sport Experte Marco Streller emotional werden – und auf ihre Rückkehr zum FCB hoffen.
11.12.2024, 14:01
Luca Betschart
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach 205 gemeinsamen Profi-Spielen stehen sich Granit Xhaka und Yann Sommer am Dienstag in der Champions League erstmals gegenüber – mit dem besseren Ende für Xhaka, der mit Leverkusen gegen Inter einen 1:0-Heimsieg einfährt.
- Marco Streller, der mit dem Duo einst beim FC Basel spielt, gibt im blue Sport Studio zu: «Für mich persönlich ist es sehr emotional, weil ich mit beiden lange zusammengespielt habe.»
- Streller schwärmt in höchsten Tönen von beiden und hofft, dass sie eines Tages in die Schweiz zurückkehren.
Für Basel, Gladbach und die Schweizer Nati laufen Granit Xhaka und Yann Sommer im Laufe ihrer Karrieren über 200 Mal gemeinsam auf. Gegeneinander müssen die beiden Weggefährten dagegen lange nicht antreten – bis zum Champions-League-Duell zwischen Bayer Leverkusen und Inter Mailand am Dienstag.
«Das ist sicher speziell für sie beide, die schon in der Jugend und früh beim FC Basel zusammengespielt haben. Und für mich persönlich ist es auch sehr emotional, weil ich mit beiden lange zusammengespielt habe», sagt blue Sport Experte Marco Streller schon vor dem Anpfiff.
Er sei stolz, eine gewisse Zeit mit zwei «Giganten des europäischen Fussballs» erlebt haben zu können. «Es ist schön, dass die Schweiz zwei solche Weltklasse-Spieler hat, die sich über Jahre etabliert haben und erfolgreich sind», so Streller.
«Yann kann locker noch drei, vier Jahre spielen»
Streller ist sowohl mit dem Leverkusen-Captain als auch mit dem Inter-Goalie nach wie vor in Kontakt. «Diese Zeit, die wunderschön war, verbindet einen. Es ist nicht so, dass wir täglich telefonieren. Aber wenn wir mal Zeit haben, hören wir uns.»
Für Streller ist klar, dass die Laufbahnen des fast 36-jährigen Sommer und des 32-jährigen Xhaka noch lange nicht vorbei sind. «Wenn man weiss, wie Yann zu sich schaut und man sieht, dass er nicht verletzt ist, kann er locker noch drei, vier Jahre spielen. Und Granit, so wie er immer noch spielt, könnte vielleicht sogar noch einmal einen Transfer machen», sagt Streller und meint lachend: «Vielleicht kommen sie irgendwann mal noch nach Hause. Hoffentlich.»
