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Bundesminister Kocher: 5.320 Meister- und Befähigungsprüfungen im Ausbildungsjahr 2023/2024 Prüfungsgebühren von Bundesregierung abgeschafft – Starker Anstieg bei Prüfungsantritten

Die duale Berufsausbildung (Lehre) ist in Österreich der meistgewählte Weg für den Erwerb beruflicher Qualifikationen. Das System findet weltweit Anerkennung und gilt international als Vorbild und Best Practice für eine arbeitsmarktnahe und gleichzeitig theoretisch fundierte Form der beruflichen Erstausbildung. Nach Abschluss der Lehre ist die Meister- und Befähigungsprüfung die wichtigste Qualifikationsform für handwerkliche und gewerbliche Berufe und ein zentraler Befähigungsnachweis für die selbständige Berufsausübung in Österreich. Mit diesen Abschlüssen werden Fachkräfte befähigt, einen Betrieb zu führen und Lehrlinge auszubilden. "Um die Absolventinnen und Absolventen zu unterstützen und Fairness im Vergleich zum akademischen Bereich sicherzustellen, haben wir diese Prüfungsgebühren per 1. Juli 2023 abgeschafft", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Die neuesten Zahlen belegen nun den Erfolg dieser Maßnahme. "Im letzten Ausbildungsjahr - Oktober 2023 bis September 2024 - haben insgesamt 5.230 Personen, davon rund 30 Prozent Frauen, eine Meister- oder Befähigungsprüfung positiv absolviert. Das bedeutet gegenüber den 4.430 positiven Prüfungen in der Vorjahresperiode (Oktober 2022 bis September 2023) einen deutlichen Anstieg von 18,1 Prozent und ist die zweithöchste Zahl der vergangenen zehn Jahre. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen Absolventinnen und Absolventen zu ihrer bestanden Meister- oder Befähigungsprüfung herzlich zu gratulieren", freut sich Kocher.

Besondere Dynamik in Zukunftsbranchen

Auch bei Betrachtung der einzelnen Modulantritte bei den Meister- und Befähigungsprüfungen zeigen sich die positiven Auswirkungen der Gebührenbefreiung. Insgesamt sind etwa 17 Prozent mehr Personen zu Modulprüfungen angetreten. "Speziell in Zukunftsbrachen zeigt sich hier eine besondere Dynamik. Zum Beispiel haben sich die Modulantritte im Bereich der Kommunikationselektronik mehr als verdreifacht. Auch im Bereich Kälte- und Klimatechnik sowie Heizungstechnik gab es starke Zuwächse. Das ist aus mehreren Gründen erfreulich: Einerseits herrscht in diesen Berufsfeldern ein hoher Bedarf an Fachkräften, andererseits sind diese Jobs wichtig, um die Transformation hin zu einer nachhaltigen, digitalisierten und zukunftsfitten Wirtschaft zu beschleunigen", sagt Kocher.

Ergänzend zum Erlass der Gebühren für den Erst- und Zweitantritt zu Meister- und Befähigungsprüfungen trugen die Möglichkeit, die Bezeichnung "Meister" bzw. "Meisterin" in öffentlichen Urkunden eintragen zu lassen, die Zuordnung der Prüfungen zum Nationalen Qualifikationsrahmen sowie die Modernisierung der Prüfungsordnungen maßgeblich dazu bei. "Zusätzlich konnten wir mit der Einführung der Höheren Beruflichen Bildung (HBB) am 1. Mai 2024 die größte strukturellen Reform im Bereich der Berufsbildung der letzten Jahrzehnte umsetzen, die die berufliche Weiter- und Höherqualifizierung noch attraktiver gestaltet. Das trägt gleichzeitig zur weiteren Stärkung der Lehrausbildung bei", so Kocher abschließend.

Kontakt

Presseabteilung: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at