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In America

…versucht eine irische Familie einen schwie-rigen Neuanfang.
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Originaltitel
In America
Regie
Dauer
105 Min.
Kinostart
11.12.2003
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Sarah
Johnny
Christy
Ariel
Mateo
Ciaran Cronin
Frankie
Juan Carlos Hernández
Papo
Jason Salkey
Tony
Rene Millan
Steve

Redaktionskritik

Der Big Apple als Seelentröster: Nach dem Tod ihres Sohnes wagt eine irische Familie in New York den Neuanfang.
Mich reizen nur Filme, die Grenzen überwinden", sagt der irische Regisseur Jim Sheridan ("Im Namen des Vaters") – und setzt sich in "In Amerika" mit den eigenen auseinander. Gespickt mit biografischen Elementen, erzählt der Film aus der Perspektive der zehnjährigen Christy (Sarah Bolger) die Geschichte einer illegalen Einwandererfamilie aus Irland: In New York wollen Johnny (Paddy Considine) und Sarah (Samantha Morton) gemeinsam mit den Töchtern Christy und Ariel (Emma Bolger) ihre tragische Vergangenheit hinter sich lassen: den Krebstod ihres Sohnes Frankie. In einem schäbigen New Yorker Apartmenthaus richtet sich das Quartett häuslich ein. Doch der Verlust ihres Kindes lähmt die elterliche Beziehung noch immer. Während Johnny sich aus Angst um seine Familie äußerlich unverwundbar zeigt, zieht er sich innerlich immer weiter zurück. Und Sarah droht an der Gefühlslosigkeit ihres Mannes zu zerbrechen. <p> In dieser Situation werden die Töchter zur emotionalen Stütze: Unbefangen erkunden sie ihre neue Umgebung und Freunden sich mit dem "schreienden Mann", dem hünenhaften Nachbarn Mateo (Djimon Hounsou), an. Seine Wärme und Menschenliebe werden für die Familie zum Symbol der Erlösung und des Neuanfangs. In seinem bisher persönlichsten Film verarbeitet Sheridan nicht nur seine Immigrantenerlebnisse, sondern ebenso den Tod seines eigenen Bruders Frankie. Und so wirkt die Geschichte, auch dank der erstklassigen Darsteller, niemals pathetisch und konstruiert, sondern warmherzig und authentisch. <p> Dabei paart er Dramatik mit amüsanten Szenen aus dem Leben im Hexenkessel von New York: Wenn Johnny schweißgebadet versucht, eine zentnerschwere Klimaanlage an einem Seil durch den Berufsverkehr zu ziehen, ist das komisch. Gleichzeitig aber schwingt in dieser Szene die Angst eines Vaters mit, vor den Augen seiner Kinder zu versagen. Schließlich muss Johnny erkennen, dass er seine Familie nicht durch innere Emigration vor Verlust und Schmerz beschützen kann, sondern nur durch seine eigene Liebe. <p> <b>Fazit: Exzellent gespieltes, einfühlsam erzähltes Familienportrait voller Wärme und Poesie</b>

Film-Bewertung

In America (GB 2002)

Redaktion

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