Regisseur Lech Majewski erweckt Pieter Bruegels 1564 entstandenes Gemälde „Die Kreuztragung Christi“ zu filmischem Leben. Der kunstvolle Mix aus Tableaux vivants und wortkargen Spielszenen ist optisch faszinierend, erzählerisch aber zu zähflüssig.
Die zwölfjährige Kattaka macht sich auf den Weg nach Polen, um ihren wahren Vater zu finden. Feinfühlig erzählte, sensibel gespielte Familiengeschichte.
In nüchternen, aber auch recht formelhaften Szenenfolgen schildert Robert Glinskis Sozialdrama, wie ein von Eltern, Lehrern und dem örtlichen Pfarrer gleichermaßen enttäuschter Teenager in einer polnischen Grenzstadt ins Strichermilieu abrutscht.