In der Regel lassen sich Programme einfach deinstallieren. Doch mitunter sind Entfernungsroutinen unsauber programmiert, sodass Reste im Dateisystem und/oder in der Registry von Windows verbleiben. Deinstallierte Anwendungen mögen augenscheinlich verschwunden sein, tatsächlich aber führen Fragmente in Form von Datenleichen ein Schattendasein. Diese rufen mit Pech Probleme hervor, etwa wenn sie im Konflikt mit genreverwandter Software stehen. Für unsaubere Deinstallationen gibt es ein Gegenmittel: Setzen Sie einen Deinstallations-Manager wie den Ashampoo UnInstaller 12 ein.
Die hier angebotene Vollversion besitzt einen Registry-Cleaner, der selbst jahrealten zurückgebliebenen Ballast ausradiert. Zur Höchstform läuft Ashampoos PC-Muntermacher auf, wenn Sie ihn vor (!) einem zu deinstallierenden Programm installieren: Dann nämlich ist es möglich, eine neu einzurichtende Software unter der Beobachtung eines Ashampoo-Wächters aufzuspielen. Das dabei angelegte Protokoll ermöglicht eine noch porentiefere Entfernung, als die Registry-Cleaner-Komponente sie zu leisten vermag.
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Das leistet der Ashampoo UnInstaller 12

Der Ashampoo UnInstaller 12 fungiert als Deinstallations-Manager, der über ähnliche Funktionen wie die entsprechende Unterfunktion (Applet, appwiz.cpl) der Windows-Systemsteuerung verfügt. Das Ansteuern von Deinstallationsroutinen eingerichteter Anwendungen steht dabei im Vordergrund. Haben Sie eine Installation protokolliert, prangt bei der betreffenden Applikation in Ashampoo UnInstallers Übersicht ein kleines Symbol. Es deutet darauf hin, dass eine Deinstallation mithilfe eines Info-Datensatzes besonders sorgsam über die Bühne geht. Wer bislang keine Installationen protokolliert hat, macht vom Beschriebenen keinen Gebrauch, ist aber dank des eingebauten Registry-Cleaners zum Restewegschaffen noch immer gründlicher als mit appwiz.cpl unterwegs. Den Registry-Cleaner kombinieren Sie auf Wunsch mit einem dedizierten, weiteren Registry-Cleaner-Programm, müssen das aber nicht.
Möchten Sie eine Softwareeinrichtung aufzeichnen, stehen Ihnen drei Wege offen: eine Wächter-Funktion benutzen, ein Kontextmenü verwenden oder die Installation über den Ashampoo UnInstaller 12 initiieren. Das Prozedere funktioniert mit den gängigen Formaten für Installationsdateien unter Windows: EXE und MSI. Das letztere Format ist übrigens vor allem im Firmenumfeld relevant, doch auch Privatanwender nehmen manchmal Installationen über MSI-Pakete (etwa beim Aufspielen von 7-Zip) vor. Ein Vorteil gegenüber appwiz.cpl ist bei unserer exklusiven Ashampoo-Vollversion das optionale Löschen des Registry-Verweises auf die Deinstallationsdatei: Das File und die betreffende Software bleiben erhalten, das Entfernen der betreffenden Anwendung erschweren Sie jedoch etwaigen PC-Mitbenutzern.
Neben klassischen Desktop-Programmen deinstallieren Sie mit der Anwendung Windows-Apps. Das funktioniert mit den modernen Touch-Applikationen von Windows 10 und Windows 11, nicht aber mit den Pendants unter Windows 8.1. Der Uninstaller bindet sogar Browser-Plug-ins ein – und bewertet sie ebenso wie Windows-Programme und -Apps. Anhand der Sternrezensionen bekommen Sie einen Eindruck, welche Applikationen auf Ihrem PC vermutlich entbehrlich sind. Für Profis mit einem Faible dafür, was es im Windows-Getriebe abgeht, interessant: Von der Registry fertigen Sie auf Wunsch Schnappschüsse an, "Snapshots" genannt. Existieren derer zwei, laden Sie sie zum Vergleich in das Programm und bekommen im Anschluss die Unterschiede zwischen den beiden Systemzuständen aufgezeigt.
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Tuning-Funktionen gehen über den Tellerrand hinaus

Zu den Deinstallations-Features gesellen sich Tools, die Sie womöglich von anderen Ashampoo-Programmen kennen. Mit denen schaffen Sie freien Speicherplatz, erhöhen das Tempo und beheben in seltenen Fällen Probleme: Der Drive Cleaner löscht Datenmüll-Dateien, der Registry Optimizer entfernt überflüssige Einträge in der Registrierungs-Datenbank. Mit dem Internet Cleaner beseitigen Sie Spuren, die Sie beim Surfen mit Internet Explorer, Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge und Opera hinterlassen haben.
Der StartUp Tuner wird als eigenständiges Produkt nicht mehr weiterentwickelt, die leistungsfähige Technik lebt aber etwa im UnInstaller-Paket als Autostart-Manager weiter. Das Modul heißt hier derweil "Boot Center". Eine gute Ergänzung stellt der Service Manager dar, mit dem Sie überflüssige Systemdienste deaktivieren. Mit dem Undeleter (Unerase) stellen Sie mithilfe von Datenrettungs-Algorithmen gelöschte Dateien wieder her. Der File Associator verrät, welches Dateiformat mit welchem Programm zum Öffnen verknüpft ist, während der File Wiper als Gegenstück zum Undeleter auftritt – das Wiper-Modul löscht Dateien unwiederbringlich.

Dateien-Entsperrung, Schlafmodus, Ressourcen-Monitoring

Gratis-Vollversion räumt auf: Ashampoo Uninstaller
Keine Chance dem digitalen Gerümpel: Der Ashampoo UnInstaller 12 ist ein Reinigungsprogramm par excellence. Bedienung und Zuverlässigkeit rangieren auf hohem Niveau.
Foto: COMPUTER BILD
Eine Besonderheit beim Ashampoo UnInstaller: Bei der Tiefenreinigung, die Deinstallationsreste löscht, findet sich eine Art Schredder-Funktion. Das Aktivieren verläuft über das Setzen eines Häkchens vor "Dateireste spurlos vernichten (dauert länger)". Praktisch am Ashampoo UnInstaller ist des Weiteren dessen Modul "Unlocker". Es entsperrt Dateien, bei denen eine Entfernung mit Windows-Bordmitteln respektive über den Windows Explorer nicht möglich ist. Sobald Sie die Komponente verwendet haben, sollten Sie mit einer File-Löschung mithilfe des systemeigenen Dateimanagers Erfolg haben.
Mithilfe der Schlafmodus-Funktion versetzen Sie Ihre Programme in einen Modus, in dem sie weniger Ressourcen verbrauchen sollen. Auch der Windows-Start soll dadurch schneller vonstattengehen. Die technische Auswirkung ist, dass die Ashampoo-Software die Windows-Aufgabenplanungs-Einträge von damit behandelter Software deaktiviert. Schlummernde Programme lassen sich bei Bedarf per Klick wecken, das reaktiviert die Aufgabenplanungs-Einträge wieder. Solche Applikationen sollten aber auch so weiterhin startfähig sein.
Der Abschnitt "Auswirkungen" dient als eine Art Task-Manager: Darin sehen Sie installierte, laufende Programme samt Angaben, wie viel RAM (Arbeitsspeicher) sie gerade benötigen und wie viel CPU-/Prozessor-Last sie derzeit anlegen. Ferner sind die Anzahl der korrespondierenden Prozesse, Dienste und Windows-Aufgabenplaner-Einträge angegeben. Die Software-Einträge erscheinen absteigend nach ihrer aktuellen Hardware-Nutzung, sodass Ihnen die größten Drosseln ganz oben gut ins Auge fallen sollten.

Anleitung: Ashampoo UnInstaller 12 beherrschen

1. Die Schaltzentrale
Nach dem Start des Programms befinden Sie sich in der Ansicht "Übersicht". Von dort greifen Sie auf alle Funktionen zu. In der Mitte des Fensters zeigt eine Statistik unter anderem die Anzahl der installierten Programme und die der Installationsprotokolle. Letztere beträgt standardmäßig null.
2. Ein Programm vollständig entfernen (Protokollieren)
Es ist keine leichte Aufgabe, installierte Software vollständig zu entfernen. Der Ashampoo UnInstaller 12 bedient sich hierfür eines Tricks: Er zeichnet Installationen auf Knopfdruck auf. Anhand der dabei erfassten Daten funktioniert das Wegschaffen gründlicher. Wollen Sie ein Programm testen, das Sie womöglich bei Nichtgefallen loswerden möchten, erfassen Sie dessen Einrichtung – durch den Aufruf von dessen Installationsdatei über den Umweg des Ashampoo UnInstaller 12.
Wechseln Sie in der Kategorien-Leiste links zu "Installieren" und ziehen Sie die betreffende Setup-Datei ins Fenster. Alternativ wählen Sie diese Datei über den Button "Durchsuchen" aus. Die Ashampoo-Software akzeptiert an dieser Stelle sowohl EXE- als auch MSI-Installer.
Am oberen Bildschirmrand erscheint eine Informationsleiste, die angibt, dass der Ashampoo UnInstaller 12 die Installation überwacht. Folgen Sie dem Installationsassistenten des einzurichtenden Programms. Die hierzu nötigen Schritte unterscheiden sich nicht von den gewöhnlichen (die anfallen, wenn die Ashampoo-Software nicht involviert wäre).
Sobald die Installation des später eventuell loszuwerdenden Programms abgeschlossen ist, teilen Sie das dem Ashampoo UnInstaller 12 oben per Klick auf "Installation beendet" mit.
Unten rechts auf dem Bildschirm erscheint eine Meldung, die Sie über das erfolgreiche Protokollieren der Installation informiert. Der Dialog schließt sich nach ein paar Sekunden automatisch. Auf Wunsch klicken Sie ihn mit der Maus vorzeitig weg.
3. Ein Programm vollständig entfernen (Protokoll-gestützt)
Um eine (nahezu) vollständige Deinstallation einzuleiten, wechseln Sie im Ashampoo-Programm in der linken Leiste zu "Programme" und halten Ausschau nach dem Eintrag der loszuwerdenden Software. Das Suchfeld oben rechts erleichtert Ihnen die Recherche, es filtert und reduziert die Anzahl der Einträge. Wenn in der Zeile einer Anwendung bei "Status" ein kleines Symbol erscheint, hat der Ashampoo UnInstaller 12 ein Protokoll angefertigt und es existiert eine Basis für die vollständige Entfernung. Markieren Sie den Programmeintrag und wählen Sie unten rechts die Schaltfläche "Deinstallieren".
Die Deinstallation beginnt, wofür ein zusätzliches Fenster erscheint. Belassen Sie darin den Haken bei "Zusätzliche Tiefenreinigung durchführen" und fahren Sie per Klick auf "Deinstallieren" fort.
Am Ende sehen Sie einen Bericht zur Deinstallation. Er informiert Sie darüber, wie viele Registry-Objekte und Dateien gelöscht wurden und wie viel freien Speicherplatz Ihnen das eingebracht hat.
Eine Bilanz unserer Recherche: Die saubere Deinstallation hat sich beim entfernten Tool "IZArc" gelohnt. Bei einer normalen Tilgung attestierte der CCleaner rund 78 überflüssige Registry-Einträge; war der Ashampoo UnInstaller 12 mit der Aufräumaktion betraut, fand der CCleaner nur noch 27 Einträge.
4. Programme ohne Protokoll beseitigen
Programme, zu deren Installation keine Aufzeichnung vorliegt, lassen sich ebenfalls beseitigen. Hierzu gehen Sie vor, wie zuvor beschrieben. Der Unterschied ist, dass in der Spalte "Status" das Symbol fehlt – es weist auf einen angelegten Datensatz als Deinstallations-Unterstützung hin. Die Deinstallation erfolgt ohne das Icon vermutlich weniger gründlich.
Kurz gesagt wird beim gewöhnlichen Deinstallieren lediglich die mitgelieferte Deinstallationsdatei angesteuert. Der Ashampoo UnInstaller 12 liest deren Pfad aus der Windows-Registry aus; den Speicherort liefert der Registry-Eintrag "UninstallString".
Gegebenenfalls klicken Sie sich durch einen aufpoppenden Deinstallations-Assistenten, schließen je nach Programm eine bei Deinstallations-Ende geöffnete Webseite, wählen im Anschluss im Ashampoo-Tool gefundene Reste zum Entfernen aus und beenden mit "Schließen" das Prozedere. Am Ende der gewöhnlichen Deinstallation erscheint – ähnlich wie bei der Protokoll-gestützten Entfernung – ein Bericht mit einer Zusammenfassung.
5. Programme über Kategorien finden
Klappen Sie im linken Fensterbaum den Bereich "Programme" auf, falls noch nicht geschehen, sehen Sie Unterkategorien: Markieren Sie eine, erscheinen wahlweise "Alle" aufgespielten Software-Titel – oder nur kürzlich installierte, protokollierte, große oder schlecht bewertete Anwendungen. Auch bereits "Deinstallierte" Ware listen Sie sich auf.
Gratis-Vollversion räumt auf: Ashampoo Uninstaller
Funktionen wie die Kategorisierung Ihrer Programme sorgen dafür, dass Sie bei einem Wust an installierter Software besser durchsteigen. Es finden sich Entscheidungshilfen für die Frage, was Sie runterschmeißen, vor allem in Form von Angaben zum Plattenplatzverbrauch.
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6. Deinstallationsreste beseitigen
Wer herkömmlich deinstalliert hat, egal ob per Windows-Bordmittel appwiz.cpl oder mit der Ashampoo-Vollversion, sollte mögliche Deinstallationsreste entfernen. Der Weg führt Sie im Ashampoo UnInstaller 12 über "Tools > Registry Optimizer". Der Registry-Cleaner sucht ohne einen weiteren Klick nach Rückständen. Mit dem Button "Jetzt löschen" unten rechts machen Sie damit Klarschiff. Wiederholen Sie den Scan, um sicherzustellen, dass keine Überbleibsel mehr residieren. Falls doch, beseitigen Sie mit einem weiteren Klick auch die.
7. Installationen leichter protokollieren
Auch per Kontextmenü starten Sie die Installation eines Programms, wobei der Ashampoo UnInstaller 12 den Vorgang überwacht. Eventuell empfinden Sie das als besonders bequem: Wählen Sie im Windows Explorer oder auf dem Desktop nach einem Rechtsklick auf eine Setup-Datei den Befehl "Installieren mit Ashampoo Uninstaller" im Kontextmenü. Am Ende teilen Sie dem Programm per Klick oben auf dem Bildschirm mit, dass die Softwareeinrichtung fertiggestellt ist.
8. Apps deinstallieren
Zeitgemäß: Unter "Windows Apps" finden sich entfernbare Apps – sowohl werkseitig installierte als auch via Store nachgerüstete. Die Apps-Rubrik besitzt Unterkategorien: "Alle", "Kürzlich aktualisierte", "Große" und "Schlecht bewertete".
9. Löschen statt Deinstallieren
Sollte ein Deinstallations-Eintrag defekt sein, handelt es sich um eine Karteileiche. Schuld daran könnte eine voreilige Tuning-Aktion sein; der Pfad eines Registry-Eintrags verweist dann ins Leere und der Deinstallations-Eintrag erfüllt keinen Sinn mehr.
Wollen Sie einen solchen Eintrag aus dem UnInstaller 12 entfernen oder die Deinstallation eines Programms erschweren, entfernen Sie die zugehörige Zeile durch Markieren und mit Klicks auf "Weitere Funktionen > Eintrag löschen" (oder Sie gehen nach einem Rechtsklick den Weg über das Kontextmenü). Die jeweilige Software verschwindet überdies aus dem Windows-eigenen Deinstallations-Verwalter. Beachten Sie, dass eine bequeme Deinstallation erst wieder nach einer Programm-Neuinstallation möglich ist – und dass der verschwundene Entfernungseintrag nicht die Abkehr der Anwendung selbst vom PC bedeutet. Eine unbequeme Deinstallation wäre möglich, indem Sie im Windows Explorer den C:\Programme-Ordner der betreffenden Applikation aufrufen und von dort die Uninstall-Datei manuell ausführen. Das Erschweren einer Deinstallation bietet sich an, wenn mehrere Personen Ihren PC benutzen – und manche Anwendungen darauf verbleiben sollen.
10. Installierte Software als HTML-Bericht
Windows beherrscht das nur auf der Kommandozeile, nicht aber mit grafischen Bedienmitteln. Der Ashampoo UnInstaller 12 erledigt es grafisch: eine Liste der installierten Programme anfertigen. Eine solche generieren Sie im Bereich "Programme" mit Klicks auf "Weitere Funktionen > Bericht erzeugen". Der Programmbericht öffnet sich automatisch im Standardbrowser, etwa Firefox. Die HTML-Datei befindet sich in einem Temp-Ordner; siehe den Pfad oben in der Browser-Adressleiste. Wollen Sie die Datei dauerhaft behalten, speichern Sie sie, indem Sie Strg-S im Browser drücken.
11. System warten: Drive Cleaner
Wollen Sie die PC-Performance verbessern? In Betracht kommt, die Platte nach Datenmüll abzusuchen und ihn zu löschen. Möglich ist das nach einem Klick auf "Tools" (siehe die Funktionsleiste links). Unterhalb von "Tools" findet sich der Eintrag "Drive Cleaner", den Sie per Klick ansteuern. Alternativ erreichen Sie das Modul, indem Sie auf der "Tools"-Übersichtsseite die Kachel "Drive Cleaner" anvisieren. Die Komponente entdeckt und tilgt temporäre Dateien, Verlaufslisten, Speicherabbilder, Protokolldateien im LOG-Format sowie nicht benötigte Files von diverser Software von Adobe, Apple und Sun/Java.
12. System warten: Internet Cleaner
Unterhalb des Drive Cleaners finden Sie den schon angesprochenen "Registry Optimizer". Letzterer schafft nicht nennenswert freien Speicherplatz. Der Drive Cleaner und der Internet Cleaner schaufeln wiederum zuweilen reichlich davon frei: Mit letzterem Tool entfernen Sie die Nutzungsspuren von Browsern – Internet Explorer, Mozilla Firefox, Google Chrome, Opera und Microsoft Edge.
Rufen Sie den Internet Cleaner per Klick auf seinen Eintrag auf. Er umfasst vor allem Cache, Cookies und Verlauf. Die genauen zu exterminierenden Inhalte variieren je nach Browser; in einem Einstellungen-Fenster justieren Sie die zu prüfenden Bereiche (dediziert für jeden Client).
13. System warten: Boot Center
Die wohl effektivste Maßnahme zur PC-Beschleunigung ist das Deaktivieren unnötiger Autostart-Programme, die fortan beim Hochfahren nicht mehr ins RAM laden. Es treten in der Folge seltener Arbeitsspeicher-Engpässe auf und Windows ist nicht mehr so oft gezwungen, die bremsende Festplatten- respektive SSD-Auslagerungsdatei in Anspruch zu nehmen.
Der wichtigste Vorteil des hier einspringenden Boot Centers – das als Autostart-Manager dient: Im Gegensatz zum Windows-8.1-/-10-/-11-Task-Manager bekommen Sie in ihm neben Autostarts auch geplante Windows-Aufgaben angezeigt. Diese lassen sich hier ebenfalls deaktivieren.
14. System warten: Service Manager
Die ideale Ergänzung zum Entrümpeln des Autostarts ist der Service Manager, mit dem Sie Dienste deaktivieren. Diese Miniprogramme laufen im Hintergrund und benötigen somit Arbeitsspeicher sowie teilweise Prozessorzeit – meist aber nur geringfügig.
Den "Starttyp" der Mini-Programme sollten Sie für einen performanten Windows-Betrieb auf "Deaktiviert" oder "Manuell" umstellen. Letzteres ist ein Kompromiss aus stabilem und beschleunigtem Windows: Dabei laden die Service-Programme nicht mehr automatisch beim Booten, gelangen aber bei Bedarf ins RAM (wenn ein Programm sie anfordert). Sternrezensionen helfen Ihnen, Sinnvolles von weniger Nützlichem zu unterscheiden.
15. Undeleter
Mit dem Ashampoo-UnInstaller-12-Modul "Undeleter" prüfen Sie, ob Festplatten-Schredder-Tools halten, was sie versprechen: Dateien sicher löschen. Mit dem Ashampoo-Modul finden Sie oberflächlich entfernte Files. Die gewünschten stellen sie an einem wählbaren Speicherort wieder her. Zunächst geben Sie an, welches Laufwerk Sie scannen wollen.
16. Praktisches Unlocker-Modul
Der Unlocker bietet sich an, um beanspruchte Dateien zu entsperren und sie so zu löschen. Das Modul zeigt an, welche Files in welchen Programmen geöffnet sind, und gibt diese für Sie frei.
17. Snapshots verwenden: System vergleichen
Der Ashampoo UnInstaller 12 ist ein Protokoll-Künstler: Außer zum porentiefen Schrubben eignet sich das Programm zum Anstellen von Vergleichen zweier Systemzustände. Das erledigen Sie mithilfe von Snapshots: Fotografieren Sie damit Ihr System zweimal virtuell ab, laden Sie die Abbilder zum Vergleich. Unterschiede hinsichtlich hinzugekommener, gelöschter und geänderter Dateien sowie Registry-Einträge listet Ihnen die Software im Anschluss daran auf.
Wechseln Sie via linker Programmleiste zu "Snapshots", erzeugen Sie über "Weitere Funktionen > Neuen Snapshot anlegen" einen ersten Überprüfungspunkt. Geben Sie im aufpoppenden Dialog einen Namen ein und bestätigen Sie mit "OK". Warten Sie das Erzeugen des Snapshots ab. Danach nehmen Sie eine oder mehrere Änderungen vor – etwa automatisiert mittels Software-Installation. Als Nächstes legen Sie einen weiteren Snapshot an.
Markieren Sie einen Snapshot, den das Programm einem anderen gegenüberstellen soll. Danach wählen Sie unten "Weitere Funktionen > Diesen Snapshot vergleichen mit" und im Menü den zweiten Aufzeichnungspunkt. Es dauert einen Moment, dann öffnet sich ein Fenster mit den Unterschieden. Wechseln Sie darin für mehr Übersicht von der Registerkarte "Alle" zu den Tabs rechts davon. Die Software schlüsselte im Test korrekt auf, welche Änderungen ein selbst entwickeltes Batch-Skript am Dateisystem und an der Registry vornahm. Es waren auch einige Änderungen protokolliert, die im Hintergrund unabhängig des Skripts anfielen, daher gilt es, die Einträge genauer unter die Lupe zu nehmen.
18. Weniger Bedienstress: Überwachung einschalten
Wenn der Ashampoo UnInstaller 12 installiert ist, führen Sie idealerweise jede Software-Neueinrichtung über ihn überwacht aus. So sind vollständige Deinstallationen möglich. Um die Observationen nicht selbst anzustoßen, gibt es eine Automatik: Sie schalten sie im Bereich "Übersicht" ein – durch das Umlegen eines Schalters, wobei der Status von "OFF" zu "ON" wechselt. Beginnt fortan eine Installation, erkennt eine Routine dies anhand des Setup-Datei-Namens. In dem Fall poppt ein Dialog auf, in dem Sie der Software das Installationsende per Klick auf "Installation beendet" mitteilen. Die Automatik kommt dank einer Autostart-Integration nach jedem Hochfahren zum Tragen: Beim Aktivieren des Toggle-Schalters hält Ashampoos "UI12Guard" Einzug in den Windows-Autostart.
19. Mehrere Programme deinstallieren
Um mehrere Programme in einem Rutsch loszuwerden, setzen Sie vor ihnen Häkchen. Danach klicken Sie auf "Deinstallieren > Deinstallieren" und beginnen mit der Stapelentfernung. Sie steht für Desktop-Programme und für Apps bereit.
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Ashampoo UnInstaller 12: Kostenlos registrieren

Möchten Sie das Programm nutzen, rufen Sie den EXE-Installer auf. Bestätigen Sie eine Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung von Windows (UAC, User Account Control) mit "Ja". Folgen Sie dem Assistenten, wobei Sie zuerst den EULA (End User Licence Agreement, Nutzungsbedingungen) mit "Akzeptieren & Weiter" zustimmen. Als Nächstes fordern Sie per Klick auf "Lizenzschlüssel anfordern" eine Seriennummer an, wofür sich Ihr Webbrowser öffnet. Tragen Sie in das dafür vorgesehene Feld Ihre E-Mail-Adresse ein und bestätigen Sie mit "Hier Vollversionsschlüssel anfordern".
Sofern Sie bereits ein Konto bei Ashampoo haben, da in der Vergangenheit eine Registrierung zur Nutzung einer anderen Software des Anbieters vorauseilte, authentifizieren Sie sich mit Ihrem Passwort und loggen sich ein. Nach einem Klick auf "Später" bekommen Sie Ihren Lizenzschlüssel angezeigt. Markieren Sie ihn, mit Strg-C kopieren Sie ihn in die Zwischenablage. Wechseln Sie zum Ashampoo-UnInstaller-12-Setup-Fenster und fügen Sie dort die Zeichenfolge mit Strg-V ein. Sie klicken auf den Button "Jetzt aktivieren!" und setzen dann die Einrichtung mit "Weiter > Weiter" fort. Es stehen zwei Designs zur Wahl, von denen Sie für die Anwendung eines auswählen: "Dark Skin" oder "Light Skin". Nach einem Klick auf "Weiter" entpackt der Installer die Applikation auf Ihre Boot-SSD. Nach kurzer Zeit ist die Vollversion startklar.