Testfazit

Testnote

1,9

gut

Der FritzRepeater 1200 AX ist die neue Empfehlung für alle FritzBox-Besitzerinnen und -Besitzer, denen die Topmodelle FritzRepeater 3000 und 6000 zu kostspielig sind. Er ist deutlich schneller als der Preistipp FritzRepeater 1200 (ohne AX) und punktete im Test mit einer höheren Leistung als der FritzRepeater 2400. Da er Wifi 6 beherrscht und besonders mit dem neuen WLAN-Standard flott unterwegs war, ist er eine zukunftssichere Wahl – denn die Anzahl an Wifi-6-Geräten wird zunehmen. (Aufgrund der Änderung des Testverfahrens von WLAN-Repeatern hat sich die Testnote geändert. Note nach altem Testverfahren: 1,8.)

Pro
  • Hohes Tempo bei 5 Gigahertz
  • Clevere WLAN-Optimierung
  • Einfache Einrichtung und Bedienung
  • Geringer Stromverbrauch
Kontra
  • Tempo bei 2,4 Gigahertz "nur" solide
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Mittlerweile haben fast alle WLAN-fähigen aktuellen Geräte den WLAN-Standard Wifi 6 (WLAN-ax) auf dem Kasten. Der brachte vor einigen Jahren neben einem kräftigen Temposchub einige Optimierungen des WLAN-Managements. Auch AVM hat mehrere Wifi-6-Router für DSL-, Kabel- und Glasfaseranschlüsse in den Handel gebracht. Bei den WLAN-Repeatern des Herstellers steckte die neue Technik anfangs ausschließlich im teuren Top-Modell FritzRepeater 6000. Das änderte sich mit dem FritzRepeater 1200 AX: Der funkt ebenfalls mit Wifi 6, ist aber viel günstiger. Im Test zeigte das kompakte Gerät, was in ihm steckt.

Die besten WLAN-Repeater

Platz 1
Testsieger
AVM
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Platz 2
Telekom
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Platz 3
AVM
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Platz 4
TP-Link
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Platz 5
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Platz 6
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Platz 7
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Platz 8
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Platz 9
TP-Link
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Platz 10
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Komplette Liste: Die besten WLAN-Repeater

Idealer Partner für die FritzBox

Ein Repeater wie der 1200 AX kommt zum Einsatz, wenn die Reichweite des Router-WLANs zu gering ist. Er reicht die Daten zwischen Router und Geräten weiter und hilft so dabei, den Wohnraum vollständig mit WLAN abzudecken. Theoretisch lassen sich Router und Repeater unterschiedlicher Hersteller miteinander verbinden, in der Praxis arbeiten die Geräte aber am besten, wenn sie vom selben Hersteller stammen. Sprich: Wer eine FritzBox besitzt, liegt mit einem FritzRepeater von AVM richtig. Besonders gut ist er für diejenigen geeignet, die bereits einen Wifi-6-fähigen AVM-Router wie die FritzBox 7590 AX, FritzBox 7530 AX, FritzBox 6690 Cable oder FritzBox 6600 Cable besitzen.

FritzRepeater 1200 AX: Schneller als ein Router

Der FritzRepeater 1200 AX ist sehr kompakt geraten (8x8x3,8 Zentimeter) und somit in etwa so groß wie eine herkömmliche Steckdose. Der Schein trügt jedoch: Der kleine Stecker hat viel Leistung und bringt es mit je zwei Antennen für das 2,4- und 5-Gigahertz-Frequenzband per Wifi 6 theoretisch auf bis zu 3.000 Megabit pro Sekunde (Mbps). Damit Geräte wie Handys und Laptops eine Verbindung per Wifi 6 herstellen können, müssen sie den Standard ebenfalls beherrschen. Ältere Geräte verbindet der 1200 AX aber auch in den Vorgänger-Standards Wifi 5 (WLAN-ac) und Wifi 4 (WLAN-n).
COMPUTER BILD erfasste die WLAN-Geschwindigkeit des Repeaters jeweils zu einer PC-Netzwerkkarte mit Wifi 6 (zwei Antennen) sowie zu einer Karte mit den älteren Standards Wifi 4 und 5 (vier Antennen). In den WLAN-Messungen trat der kleine Repeater kräftig aufs Gaspedal und erreichte in der 5-Gigahertz-Frequenz mit Wifi 6 bis zu 944 Mbps – die FritzBox 7590 AX zeigte im Test ein geringeres Maximaltempo! Die Leistung bei 2,4 Gigahertz war mit bis zu 409 Mbps nicht ganz so überragend, aber immer noch ordentlich. Insgesamt übertrumpfte AVMs Neuling den FritzRepeater 2400 (ohne Wifi 6). Überraschend: Auch in den älteren Standards Wifi 4 und 5 war der 1200 AX teilweise schneller, obwohl der 2400 hier theoretisch auf ein höheres Tempo kommt. In der praxisnahen Messung schnitt der 1200 AX ebenfalls besser ab – hier muss das Gerät eine weite Strecke zwischen Router und Test-PC überbrücken.
AVM FritzRepeater 1200 AX
Im Test übertrumpfte der 1200 AX den FritzRepeater 2400.
Foto: AVM

FritzRepeater 1200 AX: Ein cleveres Netzwerk

Die Einrichtung des FritzRepeater 1200 AX ist AVM-typisch einfach: Per Tastendruck übernimmt er den WLAN-Namen sowie die Einstellungen des Routers. Zusammen mit weiteren AVM-Geräten wie Routern, Repeatern und Powerline-Adaptern kommen die sogenannten Mesh-Funktionen hinzu. Hierbei verbindet das AVM-Netzwerk Geräte per WLAN stets automatisch mit dem signalstärksten Zugangspunkt (Access Point Steering) in der schnellsten Frequenz (Band Steering). Dank Crossband-Repeating können die Daten auf dem Weg von Gerät über Repeater zum Router (und umgekehrt) das Frequenzband wechseln – dadurch erhöht sich das Tempo.
Grundvoraussetzung für die Mesh-Funktionen ist die Betriebssystemversion FritzOS 7.10 oder höher. Da auch viele ältere Geräte wie die FritzBox 7490 oder der FritzRepeater 1750E das Firmware-Update erhalten haben, profitieren Nutzerinnen und Nutzer von dem verbesserten WLAN-Management, ohne ihren Haushalt mit neuen Geräten aufzurüsten. Ebenfalls erfreulich: Der Stromverbrauch des FritzRepeater 1200 AX fällt mit 3,4 Watt äußerst gering aus.
AVM FritzRepeater 1200 AX
Der FritzRepeater 1200 AX ist in etwa so groß wie eine Steckdose.
Foto: AVM

FritzRepeater 1200 AX im Test: Fazit

Der FritzRepeater 1200 AX ist die neue Empfehlung für alle FritzBox-Besitzerinnen und -Besitzer, denen die Topmodelle FritzRepeater 3000 und 6000 zu kostspielig sind. Er ist deutlich schneller als der Preistipp FritzRepeater 1200 (ohne AX) und punktete im Test mit einer höheren Leistung als der FritzRepeater 2400. Da er Wifi 6 beherrscht und besonders mit dem neuen WLAN-Standard flott unterwegs war, ist er eine zukunftssichere Wahl – denn die Anzahl an Wifi-6-Geräten wird zunehmen. Wer dagegen bereits eine FritzBox 4060 besitzt, ist mit dem FritzRepeater 6000 (ebenfalls im Angebot) besser bedient – denn der hat wie die 4060 drei Funkeinheiten und zusätzlich noch eine zweite LAN-Buchse für ein weiteres Gerät.

FritzRepeater 1200 AX: Preis und Release

Der FritzRepeater 1200 AX ist ab sofort im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 89 Euro, das günstigste Angebot im Internet bei 64 Euro (Stand: 16. Juli 2024).