Testfazit

Testnote

2,9

befriedigend

Nichts für jeden PC-Nutzer. Wer aber einen extrakleinen, leisen und sparsamen PC mit ordentlich Power zum Arbeiten sucht und sich nicht scheut, Speicher in den Intel NUC zu stecken, kann bedenkenlos zuschlagen. Keine Selbstverständlichkeit bei einem Mini-PC: Der NUC (getestetes Modell NUC11TNKI5) bringt reichlich An­schlüsse mit, darunter gleich zweimal HDMI und eine superschnelle Netzwerkbuchse. Beim Kaufen bitte bedenken: Der NUC wird meist als Barebone verkauft, Speicher, Betriebssystem, Tastatur und Maus müssen extra bestellt werden.

Pro
  • Hohes Arbeitstempo
  • Geringer Stromverbrauch
  • Sehr kompakt
  • Speicher aufrüstbar
Kontra
  • Für grafisch aufwendige Spiele zu langsam
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Wofür die Abkürzung NUC steht? Etwas großkotzig für Next Unit of Computing, also in etwa: der nächste Computer. So nennt Intel seine Mini-PC-Serie. Die gibt es schon seit 2012 und sie kommt jetzt mit aktuellen Prozessoren aus der Tiger-Lake-Serie (11. Generation). Zum Test trat ein Mittelklasse-Modell mit Core i5 an – das hat aber schon ordentlich Power zum Arbeiten.
5. Test-Fazit Intel NUC 11 Pro

Die besten PCs

Platz 1
Testsieger
HP
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Platz 2
Acer
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Platz 3
MSI
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Platz 10
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PC nach Wunsch

Intel verkauft seine NUC-Modelle als sogenannte Barebones. Das heißt, dass der Käufer noch Arbeitsspeicher, eine SSD und Software kaufen muss, um den PC zum Laufen zu bringen. Einige Händler übernehmen auch das – gegen Aufpreis. Einbau und Ins­tallation sind aber kein Hexenwerk. COMPUTER BILD erklärt es Schritt für Schritt in einer Anleitung. Der NUC 11 Pro hat einen Grundpreis von 410 Euro. Das Testgerät kam in der Ausstattungsvariante mit 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (DDR4-Modul von Kingston), 512 GB gro­ßer SSD (M.2 mit SATA-Schnittstelle von Transcend – TS512G MTS430S) und Windows 10. Macht zusammen 250 Euro ex­tra. Windows ist dabei mit 95 Euro der dickste Brocken. Bei Resellern gibt es das auch schon für 10 Euro – solche Lizenzen kann Microsoft aber sperren, da sie aus Paketen stammen, die nicht für den Wiederverkauf gedacht sind. Tastatur und Maus kommen noch obendrauf – wenn sie nicht schon vorhanden sind.
Die Steckplätze für Arbeitsspeicher (links) und SSD (mitte und unten rechts) des Intel NUC 11 Pro sind von unten zugänglich.

Volles Tempo zum Arbeiten

Mit Office-Programmen ist der NUC richtig schnell, da verpasste er nur knapp eine sehr gute Note. Bei Videosoftware bremste die mitgelieferte SSD etwas. Wer viel mit speicherintensiven Programmen arbeitet, baut daher besser eine kaum teurere SSD mit PCI-Express-Technik ein – die sorgt für einen Temposchub, da sie schneller als eine SSD mit SATA-Technik ist. Zum Spielen ist der NUC trotzdem keine gute Wahl, denn die Grafik steckt im Prozessor und ist schon mit einfacheren DirectX-11-Spielen überfordert.

Begrenzt aufrüstbar

Klare Sache, in einen Mini-PC passt nicht viel rein – Hauptplatine und das Kühlsystem aus Heatpipe und Lüfter lassen nur wenig Platz für Erweiterungen: Im Testgerät gab es noch jeweils einen freien Steckplatz für Arbeitsspeicher und eine SSD (siehe Bild oben). Insgesamt sind bis zu 64 Gigabyte (2x32 GB) möglich. Der Steckplatz für die SSD kommt im Standardformat M.2 (22x80 Millimeter) und mit schneller PCI-Express-Technik.
Die Anschlüsse auf der Rückseite: externes Netzteil, USB-C, Netzwerk, USB 3.2, USB-C, HDMI, USB 2.0 und HDMI.

Viele Anschlüsse

Viele Hersteller von Mini-PCs sparen bei den Anschlüssen, der NUC bringt dagegen reichlich mit: Auf der Vorderseite gibt es zwei USB-Buchsen im älteren Typ-A-Format, aber mit vollem USB-3.2-Tempo – so passen nicht nur Tastatur oder Maus, sondern auch eine externe SSD oder ein schneller USB-Stick ohne Tempoeinbußen ran. Auf der Rückseite kommen vier weitere USB-Buchsen dazu, darun­ter zwei im neuen Typ-C-Gewand mit Thunderbolt und Displayport sowie gleich zwei HDMI-Buchsen. Die Netzwerkbuchse ist ein richtig flinkes Modell mit 2.500 Megabit pro Sekunde. Wer einen passenden Router hat, kann so Daten im Netzwerk rasant übertragen.

Testergebnisse Intel NUC 11 Pro (NUC11TNKI5)

Testergebnisse Intel NUC 11 Pro (NUC11TNKI5)
Prozessor
Intel Core i5-1135G7
Grafikchip
Iris Xe
TEMPO
Tempo mit Office / bei Videobearbeitung
schnell (85 %) / etwas langsam (59 %)
Spieletempo (DX11: 1920 x 1080  / 3840 x 2160 Pixel)
zu gering (22 / 10 Bilder pro Sekunde)
AUSSTATTUNG
Arbeitsspeicher (eingebaut / erweiterbar)
16 Gigabyte (GB) / 64 Gigabyte
SSD: Speicherplatz / Typ
477 GB / M.2 SATA
USB-Anschlüsse vorn / hinten / lädt Geräte wie Smartphones auch ausgeschaltet per USB
2 x USB 3.2 Gen2 / 2 x USB 3.2 Gen 2 Typ C (mit Thunderbolt/Displayport),  1 x USB 3.2 Gen2, 1 x USB 2.0 / ja
WLAN / WLAN-Frequenz / Bluetooth (Version)
802.11ax / 2,4 und 5 GHz / ja (5.0)
Weitere Anschlüsse
2 x HDMI, 1 x Netzwerk (2500 Mbit)
Freie Erweiterungsmöglichkeiten: Erweiterungskarten / Massenspeicher / DVD-BD-Laufwerke
keine / 1 x M.2 PCIe / keine
Speicherkartenleser (nutzbare Karten)
nicht vorhanden
BETRIEB
Betriebsgeräusch (Office / Videos / Volllast / Spiele)
leise (1,0 / 0,1 / 2,4 / 1,6 Sone)
Stromverbrauch: normal / maximal / 
20,5 Watt / 46,4 Watt / 
im Mix pro Jahr (Stromkosten)
51,1 KW/h (13,14 Euro)
BEDIENUNG
Inbetriebnahme / Bedienungsanleitung
sehr einfach / nur Kurzanleitung
Qualität der Tastatur / Qualität der Maus
nicht mitgeliefert / nicht mitgeliefert

Test-Fazit Intel NUC 11 Pro

Nichts für jeden PC-Nutzer. Wer aber einen extrakleinen, leisen und sparsamen PC mit ordentlich Power zum Arbeiten sucht und sich nicht scheut, Speicher in den NUC zu stecken, kann bedenkenlos zuschlagen. Keine Selbstverständlichkeit bei einem Mini-PC: Der NUC (getestete Variante NUC11TNKI5) bringt reichlich An­schlüsse mit, darunter gleich zweimal HDMI und eine superschnelle Netzwerkbuchse.

Intel

NUC 11

  • Hohes Arbeitstempo
  • Geringer Stromverbrauch
  • Für grafisch aufwendige Spiele zu langsam
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