Nach PS Vita
Sony arbeitet an "richtigem" PS5-Handheld
Sony arbeitet Gerüchten zufolge an einem neuen Gaming-Handheld. Im Gegensatz zur PS Portal soll dieses eine "vollwertige" Konsole darstellen.
Der Markt an Gaming-Handhelds ist in den vergangenen beiden Jahren exponentiell angewachsen. Nach dem durchschlagenden Erfolg der Nintendo Switch, die Anfang nächsten Jahres ihren Nachfolger erhalten soll, haben zahlreiche weitere Hersteller sich an einer mobilen Konsole versucht. Durchaus erfolgreich waren hierbei das Valve Steam Deck, das Lenovo Legion Go oder das MSI Claw.
Auch Sony hatte im vergangenen Jahr ein eigenes Handheld herausgebracht: Die PlayStation Portal funktionierte zu ihrem Release allerdings nicht eigenständig und setzte die Verbindung mit einer PS5 voraus. Zwar ist inzwischen eine Beta-Software veröffentlicht worden, mit der diese Verpflichtung wegfällt und dafür ein PS Plus-Abo zwecks Cloud-Streaming notwendig ist. Doch mit dieser Variante scheint man sich beim japanischen Hersteller nicht zufrieden zu geben.
Denn wie Bloomberg berichtet, befindet sich die Sony-Gruppe "in einer frühen Entwicklungsphase einer neuen portablen Konsole". Mit dem noch namenlosen Produkt trete man in direkte Konkurrenz zu Nintendo mit der kommenden Switch 2 sowie - gesetzt dem Fall, dass die Gerüchte wahr sind - dem Xbox-Handheld, an dem Microsoft seit geraumer Zeit arbeitet. Das Sony-Handheld werde angesichts des frühen Entwicklungsstands jedoch erst in einigen Jahren auf den Markt kommen.
Damit würde Sony auch wieder einen "richtigen" Nachfolger zur PlayStation Vita im Portfolio haben, die 2019 eingestellt wurde. Genaue technische Daten werden im Bloomberg-Bericht indes nicht genannt. Denkbar ist die Verbindung zu einem kürzlichen Leak, laut dem AMD an einem neuen SoC (System on a Chip) arbeitet, der für den mobilen Markt auf Basis der TSMC 3nm-Fertigung gedacht ist. Sony selbst äußerte sich auch auf Bloomberg-Anfrage nicht zu den Gerüchten.
