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Saug-und Wischroboter mit Reinigungsstation

Mova P50 Pro Ultra im Test

Mit dem P50 Pro Ultra präsentiert Mova sein neues Flaggschiff im Bereich Saug- und Wischroboter mit Reinigungsstation. Wir konnten das Gerät bereits vor Markteinführung unter die Lupe nehmen.

Autor: Katja Thanhofer • 13.1.2025 • ca. 3:05 Min

Online-Siegel
Sehr gut
MovaP50 Pro Ultra
Staub- und Wischroboter
Januar 2025 Zum Produkt
Mova P50 Ultra
Der Mova P50 Pro Ultra kommt mit automatischer Reinigungsstation und 19.000 Pa Saugleistung.
© Hersteller/Mova
999,00 €
Jetzt kaufen

Pro

  • Verarbeitung
  • Saugleistung
  • Bauhöhe
  • Leistung (max.19.000 PA)
  • automatische Reinigung der Mopps/Staubabsaugung
  • Mopp-Entfernung für Teppichreinigung
  • Schmutzerkennung
  • Hindernisvermeidung
  • ausfahrbare Seitenbürste und schwenkbare Mopps
  • Kamera-Echtzeitfunktion
  • Preis/Leistung

Contra

  • Feuchtigkeitseinstellungen
  • kein Ersatz-Zubehör (Mopp-Bezüge, Staubbeutel etc.)
  • Station teilweise etwas laut

Fazit

Der Mova P50 Pro Ultra ist der Allrounder für die Bodenpflege. Er saugt und wischt dank schwenkbarer Seitenbürste und Mopps auch in Ecken und Kanten. Dank geringer Bauhöhe kommt er auch unter das Sofa. Nach getaner Arbeit wird nicht nur der Schmutz in der Station abgesaugt, auch die Mopps werden gereinigt und getrocknet. Beim Saugen auf Holzböden o.ä. lassen sich die Mopps zuvor automatisch ausklinken, was sehr praktisch ist. Die Station ist teilweise etwas laut, auch die Feuchtigkeitseinstellungen beim Wischen funktionieren in der Praxis nur bedingt. Alles in allem aber ein empfehlenswerter Haushaltshelfer mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

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Mova, eine Tochtermarke von Dreame, bietet mit dem neuen P50 Pro Ultra einen Saug-Wischroboter mit Station an, der unter 1.000 Euro zu haben ist - und das mit einer Ausstattung, die man sonst nur von High-End-Geräten kennt. Wie er sich in der Praxis schlägt, haben wir ausprobiert.

Der Mova P50 Pro Ultra kommt mit automatischer Absaugstation und ist recht kompakt, das hat uns gut gefallen. Das Design ist klar und modern, die Verarbeitung auf den ersten Blick gut. Geliefert wird das Gerät außerdem mit zwei Mops, Wischplatte, Staubbeutel, zwei Wassertanks für Frisch- und Schmutzwasser, Reinigungsmittel, Waschplattenfilter, Stromkabel sowie Bedienungsanleitung. Ein zweiter Staubbeutel oder Ersatzmops sind allerdings nicht enthalten. Mit einer Leistung von max. 19.000 Pa und RGB-Kamera, die sich bei Abwesenheit auch zur Raumüberwachung nutzen lässt, ist er auch technisch gut ausgestattet.

Der Zusammenbau ist in kurzer Zeit erledigt, sodass man sofort starten kann. Das beiliegende Reinigungsmittel wird in einen kleinen Tank gefüllt, aus dem das Gerät beim Wischen dem Wasser automatisch eine kleine Menge zuführt. Der Frischwassertank fasst 4 L und wird einfach mit Leitungswasser gefüllt, der Brauchwassertank kann 3,5 L Wasser aufnehmen.

Lieferumfang Mova P50 Pro Ultra
Der Mova P50 Pro Ultra kommt inklusive Mopps, Waschplatte, Staubbeutel und Anleitung.
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
Vorderansicht Mova P50 Pro Ultra
Unter der Abdeckung verbergen sich Staubbeutel und Putzmitteltank (linke Abb.). Bei Saugen auf Teppich lassen sich die Mopps automatisch ausklinken.
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
Wassertank Mova P50 Pro Ultra
Die Station verfügt über je einen Tank für Frisch- und Schmutzwasser (3,5 L).
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Installation und Kartierung

Gesteuert wird der Roboter wie üblich per App. Wer möchte, kann ihn aber auch per Sprache bedienen. Die Einrichtung funktionierte im Test problemlos und auch die Einbindung ins heimische WLAN klappte auf Anhieb. Erster Schritt ist die Kartierung, indem der Roboter einmal durch die Wohnung fährt und Räume, Wände, Hindernisse etc. erfasst. Anschließend wird eine Karte in der App erstellt, die sich individuell bearbeiten lässt. Man kann beispielsweise Möbel wie Stühle, Tische oder Schränke einbinden oder auch Zonen festlegen, die für den Roboter tabu sein sollen.

Die Mova-App ist übersichtlich aufgebaut und lässt sich relativ einfach bedienen. Man kann einzelne Räume auswählen, die gewischt oder gesaugt werden sollen, es lassen sich Zeitpläne erstellen und man kann jederzeit den Fortschritt der Reinigung beobachten. Außerdem ist es möglich, bestimmte Bereiche separat zu reinigen, beispielsweise wenn man ein Glas Saft verschüttet hat oder Brotkrümel auf dem Boden gelandet sind.

Mova App
Mittels Mova-App lassen sich Räume kartieren und bearbeiten, Putzeinsätze starten, planen und live verfolgen sowie individuelle Einstellungen vornehmen.
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Ausstattung und Reinigung

Der Mova P50 Pro Ultra ist mit zwei rotierenden Mops und schwenkbarer Seitenbürste ausgestattet. Damit kommt er gut in Ecken und unter Möbel (bis rund 4 cm). Da nur eine Seitenbürste vorhanden ist, muss er öfter über den Boden fahren, bis der Schmutz wirklich weg ist. Dafür putzt der Roboter - dank der relativ geringen Bauhöhe von rund 13 cm (inkl. Sensor) - auch unter dem Sofa. Er verfügt außerdem über eine Bürste mit Anti-Verhedderung und eignet sich daher auch für Haushalte mit Tieren. Kleinere Schwellen in der Wohnung, wie beispielsweise Badleisten, überwindet der Roboter problemlos. Mittels LED-Licht leuchtet er dunkle Stellen selbständig aus.

Das Saugergebnis war im Test insgesamt gut, Kanten und Ecken wurden gesäubert und auch grober Schmutz wie Haferflocken zuverlässig eingesaugt. Auch die Nassreinigung funktionierte an sich gut, obwohl wir fast keinen Unterschied zwischen den manuell wählbaren Feuchtigkeitsstufen gering, mittel und nass feststellen konnten. Die Hinderniserkennung arbeitete im Test hingegen zuverlässig.

Für Teppichbesitzer dürfte besonders die automatische Wischmoppentfernung und -anbringung interessant sein, d.h. vor dem Saugvorgang werden die Mopps in der Station ausgeklinkt und danach wieder installiert. Das hat den Vorteil, dass der Teppich trocken bleibt.

Unterseite Mova P50 Pro Ultra
Der Mova P50 Pro Ultra verfügt über zwei schwenkbare Mopps und eine ausfahrbare Seitenbürste.
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
Bauhöhe Mova P50 Pro Ultra
Dank der relativ niedrigen Bauhöhe kann der Mova P50 Pro Ultra auch unter dem Sofa saugen.
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
Schmutzbeseitigung Mova P50 Pro Ultra
Der Roboter kommt auch mit gröberem Schmutz zurecht. Es empfiehlt sich jedoch, eine höhere Saugleistung in der App zu wählen oder den sog. Boost-Modus zu nutzen.
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Heißwäsche und Trocknung der Mopps

Praktisch ist auf alle Fälle die automatische Reinigung der Mopps. Zuerst werden sie bei 75 Grad ausgewaschen und anschließend bei rund 45 Grad mit Heißluft getrocknet. Die Trocknung dauerte im Test knapp 3 Stunden, wobei die Mopps dann wirklich trocken waren. Das Ganze verhindert Gerüche und Schimmelbildung. Nur etwas laut war die Station bei der Trocknung. Auch die Waschplatte lässt sich automatisch in der Station reinigen. Ist der Frischwassertank leer oder der Brauchwassertank voll, gibt der Mova eine entsprechende Meldung aus. Wer nur ab und zu nass putzt, sollte den Brauchwassertank allerdings nach jeder Reinigung ausleeren.

Gesammelter Staub und Schmutz wird von der Station ebenfalls automatisch abgesaugt. Der Staubbeutel besitzt ein Volumen von 3,2 Liter. Parallel dazu ist auch im Roboter selbst ein kleiner Staubbehälter mit 300 ml verbaut.

Der integrierte Akku besitzt eine Kapazität von 5.200 mAh - das reicht, um die Wohnung einmal durchzuputzen. Anschließend wird der Sauger in der Station wieder aufgeladen.

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MovaP50 Pro Ultra
Staub- und Wischroboter
Januar 2025 Zum Produkt