Zum Portal des Europäischen Parlaments zurückkehren

Choisissez la langue de votre document :

  • bg - български
  • es - español
  • cs - čeština
  • da - dansk
  • de - Deutsch
  • et - eesti keel
  • el - ελληνικά
  • en - English
  • fr - français
  • ga - Gaeilge
  • hr - hrvatski
  • it - italiano
  • lv - latviešu valoda
  • lt - lietuvių kalba
  • hu - magyar
  • mt - Malti
  • nl - Nederlands
  • pl - polski
  • pt - português
  • ro - română
  • sk - slovenčina
  • sl - slovenščina
  • fi - suomi
  • sv - svenska
 Index 
 Vollständiger Text 
Ausführliche Sitzungsberichte
XML 2k
Montag, 16. Dezember 2024 - Straßburg

Regionale Soforthilfe: RESTORE (Aussprache)
MPphoto
 

  Irmhild Boßdorf, im Namen der ESN-Fraktion. – Frau Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren! Es ist gut und richtig, dass die Europäische Kommission mit dem RESTORE-Programm in Zukunft schneller und unbürokratischer bei Naturkatastrophen helfen kann. Wir haben in den vergangenen Jahren verheerende Überschwemmungen in ganz Europa erlebt. Einige hundert Menschen sind dabei in diesen Wasserfluten ertrunken. Das ist in diesem Fall nicht immer unmittelbar Folge des sich wandelnden Klimas gewesen, sondern des Versagens der Behörden: Die Bevölkerung wurde nicht geschützt, obwohl es hinreichende Warnungen der Wetterämter gegeben hat.

RESTORE-Mittel müssen auch dazu benutzt werden, die Menschen Europas bei solchem extremen Wetter in Sicherheit zu bringen. Dies wurde sowohl im Ahrtal als auch in Valencia versäumt. Der hurricane auf der französischen Insel Mayotte hat bislang noch ungezählte Todesopfer gefordert. Erst nach dem Wegräumen der Trümmer wird deren Zahl bekannt werden. Auch hier fordern wir schnelle, unbürokratische Hilfe.

Doch zum Positiven: Die umfangreichen Mittel des RESTORE-Programms können künftig genutzt werden, um die Biodiversität Europas, die in einigen Regionen nicht mehr zu finden ist, wiederherzustellen. Die Mittel können dafür sorgen, dass konservative Wirtschaftsprinzipien wieder an Gewicht gewinnen. Nachhaltigkeit, Resilienz, heimische Landwirtschaft – all das ist in den letzten Jahren verloren gegangen. Es kann uns gelingen, in ländlichen Regionen eine Revitalisierung der Gemeinden und Kleinstädte, aber auch der bäuerlichen Landwirtschaft zu erreichen – und hier zum Jobmotor zu werden.

Damit könnten wir die anhaltende Landflucht verlangsamen und den ländlichen Raum endlich wieder zur Heimat machen.

 
Letzte Aktualisierung: 24. März 2025Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen