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Ausführliche Sitzungsberichte
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Donnerstag, 19. Dezember 2024 - Straßburg

Die von der Kommission vorgesehene Aufnahme der Überarbeitung der ausstehenden Vorschläge zum Tierwohl in ihren Arbeitsplan 2025 (Aussprache)
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  Arno Bausemer (ESN). – Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Kommissar! Der Tierschutz sollte uns allen am Herzen liegen. Allerdings geht es dabei darum, auch eine vernünftige Abwägung zu treffen. Bei den Vertretern aus dem linksgrünen Spektrum der veganen Müsliesser und Tofufreunde schwingt beim Ruf nach einem besseren Schutz der Tiere immer der Wunsch mit, dass bestenfalls gar keine Tiere mehr geschlachtet und gegessen werden.

Das widerspricht aber dem Fleischbedarf der europäischen Bevölkerung. Denn jeder EU-Bürger verzehrt im Durchschnitt 65 Kilo Fleisch pro Jahr – Tendenz nicht etwa sinkend, sondern steigend. Der richtige Weg wäre daher die gezielte Förderung kleiner und mittelständischer Landwirte und die gezielte Förderung beim Bau von Schlachthäusern vor Ort – da haben wir sogar mit den Grünen heute einmal eine Verbindung. Das bedeutet nämlich weniger Transport, weniger Stress für die Tiere, weniger CO2-Ausstoß durch lange Lkw-Fahrten quer durch Europa und mehr Transparenz für die Verbraucher, die dann nämlich ihren Weihnachtsbraten oder ihr Steak direkt beim Hofladen vor Ort in der Nachbarschaft kaufen können.

Wenn die Kommission es mit dem Tierwohl ernst meint, dann sollte dieser Weg beschritten werden. Weniger Bürokratie und Verbote, mehr Anreize und Freiheit für mittelständische und kleine Landwirte – zum Wohl der Menschen und der Tiere.

 
Letzte Aktualisierung: 9. Januar 2025Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen