Index 
 Anterior 
 Seguinte 
 Texto integral 
Processo : 2020/2006(INL)
Ciclo de vida em sessão
Ciclo relativo ao documento : A9-0179/2020

Textos apresentados :

A9-0179/2020

Debates :

PV 21/10/2020 - 15
CRE 21/10/2020 - 15

Votação :

PV 22/10/2020 - 2
PV 22/10/2020 - 16
CRE 22/10/2020 - 2

Textos aprovados :

P9_TA(2020)0285

Relato integral dos debates
XML 74k
Quarta-feira, 21 de Outubro de 2020 - Bruxelas

15. Desflorestação (debate)
Vídeo das intervenções
Ata
MPphoto
 

  Przewodnicząca. – Kolejnym punktem porządku dziennego jest sprawozdanie sporządzone przez Delarę Burkhardt w imieniu Komisji Ochrony Środowiska Naturalnego, Zdrowia Publicznego i Bezpieczeństwa Żywności w sprawie wylesiania (2020/2006(INL)) (A9-0179/2020).

Chciałabym poinformować Państwa, że w żadnej debacie w tej sesji miesięcznej nie przewidziano procedury zgłoszeń z sali i nie będą przyjmowane niebieskie kartki ani wnioski w sprawie przestrzegania Regulaminu. Przewidziano możliwość wystąpień zdalnych z biur kontaktowych Parlamentu w państwach członkowskich.

 
  
MPphoto
 

  Delara Burkhardt, Berichterstatterin. – Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich, heute aus Berlin mit Ihnen diese wichtige Debatte zu führen, die unser aller Alltag immer wieder betrifft. Ob in unserem morgendlichen Kaffee, in der Schokolade, im Grillfleisch, sogar in Autositzen, in vielen unserer alltäglichen Konsum- und Gebrauchsgüter steckt die Zerstörung unserer Wälder. Und wir Verbraucherinnen und Verbraucher tragen oft unbewusst dazu bei.

Weltweit werden Wälder gerodet, verbrannt und niedergewalzt, um Platz für Landwirtschaft zu schaffen. Es wird Platz gemacht für den Anbau von Soja, Kaffee, Kakao, Palmöl und anderen Rohstoffen. Ebenso für Rinder, deren Fleisch und Leder auch auf dem europäischen Markt gehandelt werden und zu 10 % der globalen Entwaldung beitragen. Da es keine einheitlichen Regeln oder verlässliche Labels gibt, können wir nicht sicher sein, dass die Kaffeebohnen, das Sojafutter, das Rindsleder nicht aus Gebieten wie dem Amazonas stammen, die dort absichtlich in Agrarland umgewandelt wurden.

So kommt es, dass auch für die Steaks, die wir hier in Europa auf den Grill legen, auf einem anderen Kontinent wortwörtlich der Regenwald brennt. Europas größte Fleischverarbeiter und Steakhaus—Ketten beziehen ihre Produkte regelmäßig von führenden brasilianischen Fleischproduzenten, die mit der Zerstörung von Wäldern in Verbindung gebracht werden, obwohl sie sich selbst dazu verpflichtet haben, keine Wälder abzuholzen. Sogar in europäischen Autos steckt Entwaldung: Erst kürzlich haben NGOs aufgedeckt, dass eine bekannte deutsche Automarke das Leder für einige ihrer Luxusautos von italienischen Lieferanten kauft, die wiederum ihr Material von paraguayischen Farmen beziehen, die ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten skrupellos auf die Wälder des Gran Chaco ausweiten. Allein im Jahr 2019, liebe Kolleginnen und Kollegen, wurde in Paraguay alle zwei Minuten eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes zerstört. Und das ist nur eines von vielen Beispielen. Im Jahr 2019 kam es zu einem Verlust an primären Regenwäldern von der Größe Belgiens. Länder wie Brasilien, die Republik Kongo und Indonesien sind mit am stärksten betroffen.

Europa trägt durch seinen Verbrauch Anteil an dieser globalen Entwaldung. Und niemand in Europa sollte sich erst vor dem Supermarktregal für oder gegen ein entwaldungsfreies Produkt entscheiden können, aber aktuell gibt es keine europäischen Regeln, die das verbieten. Die Europäische Kommission hat letztes Jahr in ihrer Mitteilung zum Schutz internationaler Wälder angekündigt, dagegen vorzugehen. Und der vorgelegte Arbeitsplan – und darüber freuen wir uns sehr, Herr Sinkevičius, – bestätigt das.

Aber auch im Europäischen Parlament waren wir nicht untätig und haben uns vorbereitet. Wir stimmen diese Woche über einen Bericht ab, der Forderungen für diese Gesetzesinitiative enthält und dabei ein einfaches Prinzip verankert: Wenn ein Unternehmen Produkte auf den EU—Markt – immerhin den größten der Welt – bringen will, muss es nachweisen, dass die gesamte Lieferkette, einschließlich Zulieferern, Geschäftspartnern und Händlern, keine Produkte oder Leistungen beinhaltet, die mit Abholzung von Wäldern oder der Zerstörung von anderen wertvollen Ökosystemen im Zusammenhang stehen.

Doch die Zerstörung von Wäldern, den grünen Lungen unseres Planeten, Heimat für 80 % der ländlichen Artenvielfalt und einer unserer stärksten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel, ist nicht nur eine ökologische Katastrophe, sie ist auch eine soziale. Denn die Zerstörung von Wäldern ist oftmals Folge und Ursache von Menschenrechtsverletzungen. Deshalb müssen Unternehmen auch nachweisen können, dass ihre Produkte nicht mit Verletzung von Arbeitsrechten, Landraub und Gewalt gegen diejenigen in Verbindung stehen, die von, mit und in Wäldern leben.

Wo Menschenrechtsverletzungen oder Naturzerstörung Teil einer Lieferkette sind, obwohl ein Unternehmen darauf Einfluss gehabt hätte, sollen europäische Unternehmen für diese Schäden zivilrechtlich haftbar gemacht werden können und für Entschädigung aufkommen. Anders als oft behauptet, werden Unternehmen also nicht für Vorgänge verantwortlich gemacht, auf die sie keinerlei Einfluss nehmen können. Sie sollen lediglich ihre eigenen Sorgfaltspflichten einhalten. Ein Gesetz ohne Haftungsregel wäre nicht viel mehr als eine zahnlose Absichtserklärung.

Diese Regeln sollen auch für Finanzinstitute gelten. Menschen müssen Gewissheit darüber haben, dass ihre Anlagen nicht dazu verwendet werden, umweltzerstörerische, menschenrechtsverletzende Aktivitäten zu finanzieren. Die Globalisierung könnte so dank starker europäischer Standards gerechter und nachhaltiger gestaltet werden. So machen wir einen Unterschied und organisieren einen Green Deal, der nicht nur innerhalb Europas gilt, sondern auch unserer globalen Verantwortung gerecht wird.

Viele Unternehmen teilen die Position, dass verantwortungsvoll produzierte Güter kein nice—to—have für Marketinggründe sind, sondern eine Notwendigkeit für das Überleben unseres Planeten. Mit dem hier skizzierten Gesetzesrahmen würden Unternehmen unterstützt, die bereits heute verantwortlich wirtschaften. Gleichzeit würde ein fairer Wettbewerb gegenüber denjenigen geschaffen, die bisher auf Kosten der Natur und Menschen Profit geschlagen haben.

Das Europäische Parlament hat es also diese Woche in der Hand, Druck zu machen und der Kommission einen ambitionierten Vorschlag mitzugeben. Ursula von der Leyen hat in ihrer Bewerbungsrede gesagt, dass sie Gesetzesvorschläge aus dem Parlament ernst nehmen wird, wenn wir sie unterstützen. Das Parlament sollte sie heute dazu aufrufen und an dieses Versprechen erinnern. Und wir sollten heute Herrn Sinkevičius einen ambitionierten Vorschlag mit in die weitere Arbeit geben, damit uns beim Genuss von Schokolade oder von Kaffee kein bitterer Nachgeschmack bleibt und wir in Europa eine globale Führungsrolle gegen Entwaldung, für Naturschutz sowie die Wahrung der Menschenrechte einnehmen. Und hierzu haben wir heute die Gelegenheit. Bitte unterstützen Sie den Vorschlag.

 
  
  

PŘEDSEDNICTVÍ: MARCEL KOLAJA
místopředseda

 
  
MPphoto
 

  Karin Karlsbro, föredragande av yttrande från utskottet för internationell handel. – Herr talman! ”Skogen viskar om förfäders mödor. När jag går i hembygdsskogarna finns spåren överallt av generationers arbete för kommande släkters väl.” Så uttryckte sig en vän till mig när jag frågade några bekanta vad skogen betyder för dem. Jag kommer från ett land som till över hälften består av skog. Skogen är en av våra främsta resurser, som skapar tillväxt och nytta och som generationer skogsägare har förvaltat med omsorg och långsiktighet långt innan ordet hållbarhet blev ett internationellt begrepp.

Skogen är jordens lungor, ett skafferi, en energiresurs. Skogen är hem för en ovärderlig biologisk mångfald och en plats för sinnesro. Som koldioxidsänka är skogen helt avgörande för att vi ska rädda klimatet. Men samtidigt hotar ett allt varmare klimat skogarnas framtid. Avskogning är ett globalt problem, ett hot mot klimatet, ett hot mot arternas överlevnad. Men också ett hot mot långsiktig ekonomisk tillväxt. Olaglig skogsavverkning leder inte bara till miljöproblem. Det leder också till fattigdom, uteblivna skatteinkomster och risk för ökad korruption.

Att få fler länder att samarbeta för hållbar handel med skogsprodukter är extremt viktigt, och att göra det tillsammans med näringslivet och i samverkan med civilsamhället är nödvändigt. EU:s ramverk, FLEGT, som syftar till hållbart skogsbruk och att motverka illegal avverkning, är ett led i detta. Därför måste vi utveckla och stärka detta samarbete och göra det lättare för fler länder, företag och skogsbrukare att bedriva och handla med skogsprodukter på ett hållbart sätt. Det gynnar oss, det gynnar oss alla och det gynnar framtida generationer. Ett starkt Europasamarbete mot avskogning och det här betänkandet behövs och gör skillnad.

 
  
MPphoto
 

  Virginijus Sinkevičius, Member of the Commission. – Mr President, let me start by thanking this Parliament for its valuable work and for its continuous support to address what has become one of the main threats to our planet – global deforestation.

Let me congratulate you, Ms Burkhardt, and the entire Committee on the Environment, Public Health and Food Safety, on your important report, which calls for an EU legal framework to halt and reverse EU—driven global deforestation. It is good to see that we agree on the importance of this subject, and that we share a sense of urgency.

Our EU biodiversity strategy for 2030 stresses the importance of increasing the quantity, quality and resilience of our own forests. But while the area covered by forests in Europe increases, forest degradation and international deforestation threaten the well—being of all of us. Deforestation is a major source of greenhouse gas emissions, causing climate change. It is pushing animals and plants to extinction and affecting the rights of indigenous peoples in some parts of the world. In short, it is akin to choking life on Earth.

Deforestation is also a complex problem, and there is no easy solution. No major economy in the world has yet managed to eliminate products linked to deforestation for its supply chains, and yet this is exactly what we have to do and what we plan to do. EU demand and consumption, our way of life, should not trigger deforestation and forest degradation. In fact, this should go for everyone. We have to break the link.

Your report and the legislative initiative resolution which this House will adopt tomorrow is an extremely important contribution in this regard. We particularly appreciate that through this report, the European Parliament has been truly effective in drawing attention to the issue of deforestation. Public awareness and support are crucial if we really want to change things. The report addresses highly relevant issues and contains a number of important messages. It is certainly true that the limited uptake of voluntary schemes failed – failed to deliver on the promise of reducing deforestation – and that mandatory action is needed. Getting the product scope right and ensuring that it is scientifically based and regularly updated will definitely be a key aspect of any future action. It is also true that we should not forget that high carbon stock and biodiversity rich ecosystems, other than forest, marine and coastal ecosystems, wetlands, peatlands or savannas are equally threatened.

Let me be clear, we are determined to act and to use the EU’s economic weight to help protect, restore and sustainably manage the world’s forests. As you probably know, we have already started preparatory work on a new legislative proposal to curtail the placing of products associated with deforestation or forest degradation on the European market. This objective is enshrined in the European Green Deal, the EU biodiversity strategy for 2030 and farm—to—fork strategy. We are currently working on an impact assessment and we have launched a public consultation that will run until 10 December. The adoption of this proposal is currently scheduled for next year, 2021, the second quarter.

In the current impact assessment process and in line with our better regulation principle, we are of course assessing a variety of policy options. These include due diligence and bilateral agreements with third countries, but not only. We are, for example, studying the system put in place by the EU regulation to prevent, deter and eliminate illegal, unreported and unregulated fishing, as well as different forms of verification systems, among other options. In parallel, we are also conducting a fitness check of the rules in place to fight illegal logging, namely the EU timber regulation and the FLEGT regulation, to take action into account of our past experience and better understand what has worked and what has failed. We expect to finalise these fitness checks in early 2021, so that their results can duly inform the decision—making process. We have been implementing the due diligence system of the EU timber regulation for more than seven years and have been negotiating and implementing flexible, voluntary partnership agreements for much longer.

Let me be clear, we will certainly not shy away from proposing strong mandatory action to address the problem, but we need to make sure that whatever we propose works, that it has the necessary impact on the ground and that it is compatible with our WTO obligations.

Let me conclude by saying that the report of the European Parliament constitutes an important contribution and goes beyond the legislative work of the Commission, meaning it should also translate in the work of other sectors, including working in partnership with producing countries to reduce pressures on forest and help them implement sustainable forest—based value chains – ones adopted by this House. We will carefully analyse your recommendations and will duly consider these when developing our proposal.

Honourable Members, between 1990 and 2020, about 10% of the world’s forest cover was destroyed – an area bigger than India. If deforestation were a nation, it would be the third biggest emitter of greenhouse gases after China and the US. We cannot underestimate this challenge, and we have to act. This is also why our efforts to curtail the risk of deforestation and forest degradation feature prominently in the Commission’s work programme for the next year, which the College adopted only two days ago. It is our responsibility to do our part to change this course and it is in our hands to do it effectively, already in upcoming months. Let us not waste this unique opportunity. Let us do this together.

 
  
MPphoto
 

  Martin Häusling, Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Landwirtschaftsausschusses. – Herr Präsident! Frau Burkhardt, ich darf Ihnen recht herzlich zu diesem Bericht gratulieren, der ist wirklich ein großer Schritt nach vorne. Auch vielen Dank an den Kommissar, dass man daraus jetzt auch Maßnahmen kreieren kann, denn die Dramatik der Abholzung hat in den letzten Jahren dermaßen zugenommen, dass man wirklich was tun muss.

Ich glaube auch, dass Europa zu mehr als 10 % an der Entwaldung beteiligt ist. Wenn ich mir allein vorstelle, dass wir ungefähr 10 % unserer Futterfläche ja nochmal in Südamerika haben – das heißt, Sojaimporte sind ja die Grundlage geworden für die massiven Investitionen in die Massentierhaltung, da müssen wir uns gewahr werden, dass wir einen großen Teil der Verantwortung auch in diesen Ländern tragen. Wir können Eiweiß auch in Europa selber produzieren, das geht, und diese Wege müssen wir eingehen.

Palmöl – ein weiteres großes Thema. Wir haben uns ja entschlossen, Palmöl nicht mehr einzusetzen als erneuerbare Energie. Das müsste eigentlich früher gehen. Aber auch nochmal ganz klar: Freihandelsabkommen, Herr Kommissar, wie das Mercosur-Abkommen – da müssen wir anders mit umgehen, als das, was jetzt auf dem Tisch liegt.

Ein letzter Punkt: Wir müssen auch europäische Wälder schützen, und ich erinnere daran, dass auch in Europa die Karpaten massiven Schutz brauchen, und den haben wir im Moment nicht.

 
  
MPphoto
 

  Caroline Roose, rapporteure pour avis de la commission du Développement – Merci monsieur le président. Cette semaine, notre Parlement se prononce sur le projet de réforme de la politique agricole commune, mais comment voter pour cette réforme insuffisante, alors même que l’Amazonie est en proie à la déforestation et à la multiplication des feux de forêt? Regardons les choses en face: notre modèle d’agriculture industrielle fortement dépendant des importations de soja est grandement responsable. Il est responsable de la déforestation, de la destruction d’écosystèmes uniques et des habitats de nombreuses espèces animales, et de l’accaparement des terres aux dépens des droits des paysans et des peuples autochtones.

Cela fait des années que le problème est identifié et pourtant rien n’est fait pour le résoudre. Le rapport que nous allons voter demande à l’Union européenne d’élaborer un cadre légal pour lutter contre la déforestation et la dégradation des forêts. Le rapport repose notamment sur le devoir de vigilance et la responsabilité des entreprises. Je suis rapporteure dans la commission du développement sur la responsabilité environnementale des entreprises. Celles qui, directement ou via des sous-traitants, contribuent à la déforestation doivent pouvoir être jugées. Il est important que les populations des pays en développement aient effectivement accès à la justice. Le temps de l’impunité doit cesser. Les coupables d’écocide doivent être jugés.

 
  
MPphoto
 

  Hildegard Bentele, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident! Die Geschwindigkeit und der Umfang, mit der wir und in dem wir derzeit weltweit Waldflächen verlieren, sind atemberaubend und hochgefährlich. Wir in der EU tragen mit dem Konsum von Soja, Palmöl und Fleisch zu dieser Zerstörung bei. Auch wenn unser Anteil nur 10 % beträgt, ist für uns klar: Wir müssen handeln, wir müssen diesen Trend umkehren, wir müssen Waldflächen schützen!

Mit dem vorliegenden Entwurf eines neuen EU-Rechtsrahmens, den wir gemeinsam in der Green-Deal-Entschließung beschlossen haben, gehen wir die richtigen Schritte. Wir wollen, dass für besonders waldgefährdende Produkte die ganze Lieferkette nachverfolgbar wird, insbesondere der Ort, von dem das Produkt stammt. Wir wollen sicherstellen, dass es nicht von einer Fläche kommt, für die Wald gerodet wurde.

Wenn wir ein solches Regelwerk für alle Unternehmen hinbekommen, die ihre Produkte in Zukunft auf den europäischen Markt bringen wollen, dann hätten wir wirklich einen großen Fortschritt erzielt, was unsere Verantwortung als Europäer für den Waldschutz weltweit betrifft. Aber, meine Damen und Herren, hierfür brauchen wir die Unternehmen als Partner, denn der Staat kann nicht jeden Baum und jeden Bauern überwachen.

Wir brauchen schärfere Maßnahmen, wenn das Risiko größer ist. Wir brauchen umsetzbare und auch für kleinere und mittlere Unternehmen erfüllbare Maßnahmen. Wir brauchen vorab eine Folgenabschätzung, wir brauchen Rechtssicherheit durch klare Vorgaben. Ich finde, wir sind klug beraten, wenn wir dabei auf bestehende Zertifizierungssysteme zurückgreifen, sie gegebenenfalls verbessern und standardisieren und idealerweise mit dem Label „EU-geprüft“ versehen.

Wir haben weit ausgeholt im Umweltausschuss. Es soll nicht nur der Wald, es sollen auch die Menschenrechte geschützt werden, insbesondere die Rechte der indigenen Völker. Das ist richtig, denn auch dieser Verantwortung müssen wir uns stellen. Aber wir sollten auch nicht durch die Hintertür Fakten schaffen und die federführenden Ausschüsse bei der Formulierung verbindlicher Sorgfaltspflichten umgehen, so wie das mit diesem Bericht getan werden soll.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit diesem neuen Rechtsrahmen verbindet sich die große Hoffnung und Erwartung, dass wir die Entwaldung, die auf den Konsum in der EU zurückgeht, deutlich verringern und damit standardbildend für die anderen 90 % der Verbraucher weltweit wirken. Daher ist es sehr wichtig, dass wir die Maßnahmen jetzt richtig aufsetzen und dass sie schnell wirken.

 
  
MPphoto
 

  Jytte Guteland, on behalf of the S&D Group. – Mr President, there is no doubt that global deforestation is an enormous problem, and we need to take good care of the world’s forests. They are the lungs of this earth.

There is an ongoing and very worrisome trend, with the loss of global tree cover and the destruction of forest in many third countries outside of Europe. This has dramatic consequences for our climate and our ecosystems. It also has grave social impacts. Almost one in every four people in the world today depend on forests for their daily livelihood and income. Indigenous people around the world – for example, in the Amazon – are heavily dependent on forests, and deforestation threatens their livelihood.

There are also completely flagrant and abhorrent human rights violations due to conflicts linked to the situation. In the Amazon region alone, we have seen how more than 300 people have been killed in resource and land use conflicts in the last decade. This is really awful and can never be accepted.

Although this deforestation takes place in other parts of the world, we see here in Europe that we have a responsibility to act. Our own consumption is a big part of the problem; it contributes to at least 10 % of global deforestation. Therefore, we must look at ways to better ensure that we halt global deforestation, including through our own consumption. As a consumer, I want to know that my consumption doesn’t have negative effects on the environment or on people who live in other countries. Commodities used in EU should not lead to deforestation and human rights abuses in the countries where the products have been produced. All of us agree on that, and now it’s time to act.

 
  
MPphoto
 

  Pascal Canfin, au nom du groupe Renew. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, je pense que nous avons tous envie, lorsque nous prenons une tasse de café, lorsque vos enfants ou les miens mangent une escalope de poulet, de savoir si nous contribuons ou non à la déforestation de l’Amazonie.

Or, aujourd’hui, malheureusement, comme nous ne le savons pas, comme aucune règle européenne n’empêche les produits issus de la déforestation de l’Amazonie ou, en Afrique, du bassin du Congo ou encore, en Asie, de l’Indonésie, il est très probable qu’à notre insu, nous y contribuions.

Et c’est là qu’il faut changer. Il faut changer la règle de manière assez simple et finalement très consensuelle. La proposition de loi que nous allons voter aujourd’hui est soutenue de l’extrême gauche au PPE, par la droite, le centre, les Verts et la gauche. Cela veut dire qu’on peut trouver un compromis lorsque l’on travaille intelligemment sur ces sujets, parce que c’est notre intérêt général et c’est notre bien commun: à la fois en tant que consommateurs et aussi en tant que citoyens du monde, notre intérêt général est de protéger un bien commun comme l’Amazonie.

J’ai entendu que vous alliez proposer, dès le premier trimestre 2021, une proposition de loi sur ce sujet: nous la soutiendrons si elle est ambitieuse et cohérente avec ce que nous vous proposons aujourd’hui et qui, encore une fois, est soutenu par une très vaste majorité politique. Les choses sont assez simples, il y a aujourd’hui des entreprises européennes qui ont montré l’exemple, qui sont capables de dire «j’ai mis fin à la déforestation sur ma chaîne d’approvisionnement». Il suffit donc de prendre ce qu’elles ont testé et réussi, de reprendre leurs bonnes pratiques et de dire: «dorénavant, si vous voulez vendre sur le marché européen du chocolat, du soja, de l’huile de palme, de l’hévéa, etc., alors il faut respecter ces bonnes pratiques, qui sont déjà mises en œuvre par nos meilleures entreprises européennes». Le chemin est assez simple, à savoir plus de transparence.

Je voulais dire un mot sur les traders. N’oubliez surtout pas, lorsque vous allez rédiger votre texte, Monsieur le Commissaire, que les traders, c’est une boîte noire opaque qu’il faut absolument ouvrir pour lutter efficacement contre la déforestation. Nous comptons sur vous, vous serez soutenu par le Parlement dans cette aventure.

 
  
MPphoto
 

  Teuvo Hakkarainen, ID-ryhmän puolesta. – Arvoisa puhemies, metsäkato ei ole niinkään Euroopan ongelma. Metsäkadon suurin syy on ihmisten holtittomuus. Jos sitä ei saada hillittyä, kato kiihtyy. Afrikka on tästä yksi esimerkki. Sinne on heitetty miljarditolkulla kehitysapumiljardeja ja kato vain suurenee.

Pellonraivauksen väitetään aiheuttavan suurimman osan metsäkadosta. Tämä varmaan pitää paikkansa, mutta tilanne ei kuitenkaan surkuttelulla parane, vaan on otettava mallia.

Suomessa metsäpinta-ala kasvaa koko ajan. Suomi on metsien hoidossa esimerkkimaa. Ottakaa mallia siitä. Metsänhakkuun jälkeen meillä on velvoite välittömästi istuttaa uudet puut tilalle, ja tätä mallia pitää tyrkyttää myös sinne kehitysmaihin. Lisäksi kustannus metsien uudistamisessa on hyvin pieni. Esimerkiksi minä olen henkilökohtaisesti varmasti istuttanut vähintään 100 000 puuta. Suurimmat niistä on tämän kokoisia. Tulkaa katsomaan Suomeen mallia, miten torjutaan metsäkatoa ja miten saadaan sitä metsäpinta-alaa lisää.

 
  
MPphoto
 

  Marie Toussaint, au nom du groupe Verts/ALE. – Bonjour, Monsieur le Président, chers collègues, Monsieur le commissaire, je nous appelle à mesurer l’importance du texte dont nous débattons aujourd’hui et pour lequel je félicite sa rapporteure Delara Burkhardt.

On peut défendre les forêts pour leur beauté, on peut les défendre pour le mystérieux lien qu’elles tissent entre nous et les origines du monde, on peut défendre les forêts parce que l’on défend les droits de la nature. Mais soyons également convaincus que nous devons défendre les forêts parce qu’en les protégeant, c’est notre existence elle-même que nous protégeons, parce que les forêts sont le poumon de l’humanité et de la planète. Entre 1970 et 2012, 58 % des animaux vertébrés ont disparu à cause de la déforestation. Alors pouvons-nous imaginer préserver la biodiversité sans préserver les forêts du monde? La réponse est non. Pouvons-nous espérer tenir nos engagements climatiques sans préserver les forêts du monde? Là encore, la réponse est non, parce que les forêts couvrent 31 % de la surface terrestre et qu’elles constituent, après les océans, le 2e grand puits de carbone de la planète.

Continuer de les détruire, c’est nous condamner à perdre la bataille du climat.

J’ajoute que la déforestation exacerbe les menaces qui pèsent sur les communautés autochtones, victimes d’attaques, parfois même de meurtres, parce qu’elles prétendent défendre leurs terres et leurs droits. La déforestation est l’autre nom de la violation des droits des peuples. Qui prétend défendre les droits humains doit donc y mettre un terme.

Parlons clair : nos forêts continuent d’être détruites au bénéfice du commerce; les profits à court terme l’emportent aujourd’hui encore. L’agriculture industrielle à elle seule est responsable de 40 % de la déforestation mondiale, l’Union européenne, de 10 %. Alors oui, l’Europe doit ouvrir la voie. Oui, il nous faut un devoir de vigilance qui s’impose aux entreprises et à leurs financeurs. Nous devons reconnaître le droit universel à un environnement sain pour toutes et pour tous, garantir l’accès à la justice, protéger les défenseurs de l’environnement. Nous devons aussi mettre fin à l’écocide en cours en Amazonie, en portant la reconnaissance de ce crime au niveau international et en garantissant enfin un statut légal pour les communs naturels mondiaux. Alors soyons ambitieux, adoptons ce texte protégeant les forêts: nous parlons de notre avenir, nous parlons de l’Europe, nous parlons de notre responsabilité face à la destruction de la planète.

 
  
MPphoto
 

  Mazaly Aguilar, en nombre del Grupo ECR. – Señor presidente, la deforestación global es un problema que nos une y, sin embargo, informes como el que estamos discutiendo nos separan. No podemos utilizar la lucha contra la deforestación para atacar sin datos la biotecnología o comenzar la transición hacia un paraíso vegano. No se puede estigmatizar una producción como la soja, que es fundamental para alimentar a nuestro ganado y que procede principalmente de los Estados Unidos de Norteamérica, un país donde no hay deforestación.

Me parece contraproducente ridiculizar los esfuerzos del sector a través de la certificación o los acuerdos voluntarios. Solo a través de objetivos realistas y una cooperación leal con el sector, vamos a conseguir el objetivo de reducir la deforestación fuera de la Unión Europea.

Me gustaría ser muy clara. Tenemos que prohibir en la Unión Europea todas las importaciones de productos que procedan de zonas deforestadas, pero no centremos el debate exclusivamente en Hispanoamérica: la deforestación es mucho mayor en zonas de Asia y África, de las que no hablamos.

 
  
MPphoto
 

  Kateřina Konečná, za skupinu GUE/NGL. – Pane předsedající, vážené kolegyně, vážení kolegové, již skoro pět let se věnuji tématu odlesňovaní bedlivě, a to i díky tomu, že jsem byla historicky první zpravodajkou Parlamentu k tématu odlesňovaní a palmového oleje.

Za tu dobu jsem zažila ze strany Komise bohužel všemožné zdržovací taktiky a slyšela od zástupců třetích zemí mnoho pohádek na téma „vše je v pořádku a děláme, co můžeme“. Přiznám se, že toho mám dost. Již delší dobu jsme svědky naprosté devastace celosvětových lesů a pralesů. A nehodlám na nikoho ukazovat prstem, jelikož se jedná o celosvětový problém. Za zásadní fakt však považuji, že Evropská unie je jeho součástí, a tedy i na ní spočívá břemeno hledání řešení.

Není totiž možné jinak, když dáváme palmový olej do biopaliv a evropské banky financují odlesňování ve třetích zemích. Chtěla bych poděkovat kolegyni zpravodajce za její práci a doufám, kolegyně a kolegové, že její zpráva už nebude změněna těmi, co se domnívají, že strkáním hlavy do písku se problémy vyřeší, anebo těmi, co chtějí celý tento komplexní problém hodit na spotřebitele.

Ursula von der Leyenová se ve svém projevu o stavu Unie tématu odlesňovaní dotkla několikrát a já věřím, že Evropský parlament by se neměl bát ambiciózního přístupu a neměl by měnit stanovisko Výboru pro životní prostředí. A to platí i pro vás, kolegové, kteří jste Ursulu von der Leyenovou do funkce zvolili, prosím respektujte její slova a podpořte náš text.

 
  
MPphoto
 

  Eleonora Evi (NI). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, dall'inizio di questo dibattito fino all'ultimo intervento, il mondo avrà perso tra i mille e i duemila campi di calcio di superficie forestale. Si stima infatti che dal 1990 al 2016 la deforestazione globale sia ammontata a 1,3 milioni di metri quadrati, ovvero l'equivalente di 800 campi di calcio ogni ora.

Dati satellitari ci dicono che nella foresta amazzonica brasiliana la deforestazione avanza a ritmi ben più elevati. Parliamo dell'equivalente di un campo da calcio ogni minuto e questo trend non accenna a diminuire. Nei primi quattro mesi di quest'anno la distruzione della foresta amazzonica è aumentata del 55 % rispetto all'anno precedente, ma puntare il dito contro le politiche folli e criminali di Bolsonaro non basta, la caccia ai responsabili di questo ecocidio deve iniziare da casa nostra.

L'Unione europea infatti con il suo consumo di prodotti come olio di palma, soia, carne, gomma e legno è responsabile per il 10 % della deforestazione globale. È ora di mettere fine a questa catastrofe, ma la soluzione non è certo indicare in etichetta quali prodotti sono a deforestazione zero e quali no, lasciando così al consumatore la scelta, come suggerivano alcuni, bensì fare in modo che quei prodotti realizzati tramite deforestazione, conversione e degrado degli ecosistemi naturali non possano essere venduti sul mercato europeo.

Per questo serve un quadro giuridico basato sulla due diligence e che si applichi a tutti i soggetti che operano all'interno della catena di approvvigionamento dei beni legati alla deforestazione, compresi gli istituti di credito europei che in questi anni non si sono fatti alcun problema a finanziare chi distrugge il polmone verde del nostro paese. I cittadini europei non vogliono macchiarsi di questo crimine ambientale, aiutiamoli.

 
  
MPphoto
 

  Michal Wiezik (PPE). – Mr President, a total of 13 million hectares are deforested globally each year. The main driver of deforestation is the expansion of agricultural land and the production of three commodities: soy, beef and palm oil. The Union has a share in this as it imports up to 10% of the global consumption of products associated with deforestation. We will ask the Commission to come up with a legal framework to prevent this and make supply chains bringing products to our markets sustainable.

The global preservation of forests and preventing their degradation are some of the biggest sustainability challenges of our time. Crucial steps are needed to achieve this, but we are opposing and fighting these steps even in this very House. We should stop pretending that there exists a single ultimate solution called sustainable forest management, a remedy for deforestation. We will lose primary forests all around the world in a vain attempt to manage them sustainably. We must protect primary forests from being extracted.

However, not only forests are affected by the degradation as a result of economic activities. In Brazil, the Cerrado ecosystem is a biodiversity hotspot, home to 5% of global biodiversity. The conversion and degradation of this ecosystem has been happening at a faster pace than for the Amazon rainforest and it is crystal clear that these ecosystems will be exposed to increased pressure to be turned into agricultural land. The problem is complex.

I will vote in favour of a call for a legal framework that takes account of forest and other valuable ecosystems and therefore recognises forest and ecosystem risk commodities. To sum up, I congratulate the rapporteur for preparing such a complex and effective file and I am ready and happy to vote in favour of it.

 
  
MPphoto
 

  César Luena (S&D). – Señor presidente, señor comisario, señorías, es muy importante el debate de hoy sobre este informe para luchar contra la deforestación mundial y le quiero dar la enhorabuena a Delara Burkhardt porque creo que ha hecho un excelente trabajo.

Hemos aprobado en este Parlamento un informe sobre la emergencia climática, hemos aprobado también la Ley climática para conseguir la neutralidad y creo que hoy damos un paso más para convertir en la institución más ecologista del mundo al Parlamento Europeo, a una Cámara que está en la vanguardia en la lucha contra los efectos del cambio climático.

Señorías, se está hablando de ellos esta tarde, pero, ¿qué significan los bosques? Los bosques son ecosistemas únicos que albergan 60 000 especies de árboles diferentes, el 80 % de las especies de anfibios, el 75 % de las especies de aves y el 68 % de las especies de mamíferos en la Tierra. Son sumideros naturales de carbono de un valor incalculable en procesos naturales básicos como la purificación del aire y de las aguas, la absorción del carbono o la regulación de las temperaturas. Esto significan los bosques. ¿Cómo nos protegemos? Señor comisario, en virtud del artículo 225 del Tratado de Funcionamiento, está claro que va a haber una propuesta legislativa. Espero que nos la presente pronto. Dígaselo a la presidenta, Ursula von der Leyen.

Tenemos que proteger los ecosistemas forestales, y no quiero que nos olvidemos tampoco de los ecosistemas naturales, de los humedales. Tenemos que incluir capítulos sobre desarrollo sostenible vinculantes en los acuerdos de libre comercio como Mercosur, cumpliendo así el Acuerdo de París y la Agenda 2030 para el Desarrollo Sostenible. Señora Burkhard, le felicito por el apartado 46 del informe.

En fin, señorías, estamos en la sexta extinción masiva de especies. El Holoceno se puede acabar en cualquier momento si seguimos así, así que aprovechemos este impulso, el impulso de esta tarde y de este informe para proteger y preservar los ecosistemas, la biodiversidad y los bosques.

 
  
MPphoto
 

  Ulrike Müller (Renew). – Herr Präsident, Herr Kommissar! Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir Europäer arbeiten seit vielen Jahren daran, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Natürlich ist es folgerichtig, dass wir uns auch mit den Auswirkungen unserer Importe befassen, vor allem mit unserem Beitrag zum Verlust der Regenwälder. Deshalb begrüße ich die Initiative sehr. Wir müssen damit aber tatsächlich auch etwas Gutes tun, statt uns nur ein grünes Feigenblatt zu schaffen.

Zentral dafür ist das Gesetz in der Praxis, dass es umsetzbar ist und nicht nur unkalkulierte Risiken und hohen bürokratischen Aufwand für unsere Unternehmen bedeutet. Erstens werden wir weiterhin Importe brauchen und darauf angewiesen sein: Viele Früchte wie Kakao, Kaffee, Tee und anderes wachsen nun mal nicht bei uns in Europa. Zweitens wird der ökologische Beitrag eines solchen Lieferkettengesetzes nur dann positiv sein, wenn wir mit den betroffenen Regionen auch weiterhin Handel betreiben und ihnen helfen, nachhaltiger zu werden.

Wir werden uns durch ein nicht umsetzbares Gesetz abschotten. Verschieben sich die Exporte tatsächlich in Richtung anderer Länder, die weniger Bedenken haben, so ist damit für den Regenwald nichts gewonnen, Herr Kommissar. Deshalb fordere ich eine gründliche Gesetzesfolgenabschätzung und einen umsetzbaren Geltungsbereich. Die Schaffung unkalkulierbarer Rechtsrisiken lehne ich dagegen ebenso deutlich ab.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit dieser Initiative wollen wir in unserer Rolle auf die spezielle Situation in den Drittstaaten eingehen, in denen die Prinzipien der nachhaltigen Forstwirtschaft nicht konsequent angewandt werden. Die Forstwirtschaft in unseren Mitgliedstaaten hingegen ist weltweit führend im nachhaltigen, verantwortungsvollen Bewirtschaften der Wälder. Es ist klar, dass hier verschiedene Maßstäbe angesetzt werden müssen. Es muss deshalb auch klar sein, dass wir mit diesem Lieferkettengesetz keine zusätzlichen Belastungen für unsere Forstwirte schaffen dürfen.

 
  
MPphoto
 

  Aurelia Beigneux (ID). – Monsieur le Président, l’Europe, je le rappelle, est le premier continent responsable de la déforestation importée. Dans le monde, 13 millions d’hectares sont déboisés chaque année et la grande majorité de cette déforestation a lieu dans les forêts tropicales. Une fois encore, l’Union européenne agit comme principal maillon de la chaîne de la déforestation. Celle-ci est majoritairement liée à trois produits de base: le soja, le bœuf et l’huile de palme. Il y a un lien direct entre la déforestation et le changement climatique, puisque 12 % des émissions mondiales de gaz à effet de serre sont la conséquence de ce déboisement. Il dégrade les écosystèmes endémiques majeurs, notamment dans les zones tropicales, si importantes pour la régulation des températures.

J’aurais pu voter favorablement pour ce rapport, s’il ne contenait pas deux erreurs majeures. Premièrement, encore une fois, nous sommes en présence d’un rapport qui permettra à des ONG de condamner des États souverains via les fameux tribunaux d’arbitrage. C’est une atteinte inqualifiable à la souveraineté de nos nations. Deuxièmement, l’Union européenne ne fait que se donner bonne conscience. Il est inutile de créer des produits estampillés zéro déforestation alors que le problème central reste les accords de libre-échange. Là encore, votre vision européiste nuit tant aux producteurs qu’à l’environnement, vous êtes donc fatalement un maillon de la chaîne de la déforestation. Sortons des trop nombreux traités de libre-échange que l’Union européenne a ratifiés, défendons un autre modèle tourné vers le localisme, stoppons cette libéralisation à outrance et revenons-en à un modèle réellement éthique.

 
  
MPphoto
 

  Anna Deparnay-Grunenberg (Verts/ALE). – Mr President, a surface bigger than Switzerland is lost to deforestation worldwide every year. As Europeans, we are sadly jointly responsible every day for deforestation, for an incredible loss of biodiversity, for speeding up climate change, and for harming the rights of indigenous people – for example, when we simply order a ham sandwich at the station, and so maybe consume meat from animals fed with soy planted on illegally—logged forest soil.

No wooden product sold in Europe should come from illicit sources. No product that indirectly results from illegal logging should be imported. We know the mechanism that can help: mandatory due diligence for all enterprises in our common market. People in Europe know that forests are the lungs of our planet. So let’s act now.

 
  
MPphoto
 

  Sunčana Glavak (PPE). – Poštovani predsjedavajući, prema podacima Global Forest Watch-a svakih šest sekundi izgubimo prašumu površine jednog nogometnog igrališta ili oko 7410 m2. Unatoč uspjesima u očuvanju šuma, podaci Organizacije za hranu i poljoprivredu u Izvješću o stanju svjetskih šuma u ovoj godini, ističu jednu činjenicu: borba za suzbijanje gubitaka šuma još uvijek nije gotova.

Krčenje i degradacija šuma negativno utječu na brojne globalne ciljeve Europske unije u različitim poljima politike, kao što su zaštita biološke raznolikosti, klimatske promjene, ljudska prava, mir i sigurnost, dobro upravljanje i vladavina zakona.

Europska unija najprivlačnije je svjetsko tržište. Pravo je vrijeme da se u trgovinskim odnosima sa svijetom, ugrade neki pozitivni zakonski propisi i ciljevi očuvanja okoliša.

Moramo poduzeti mjere kako bismo osigurali da dobro uvezeno u Europsku uniju budu najmanje proizvod krčenja šuma. Stoga pozdravljam ovu inicijativu i vjerujem da će Europska komisija razmotriti predložene regulatorne mjere koje bismo mogli poduzeti i tako utjecati na smanjenje krčenja šuma.

Moj govor traje 90 sekundi. U tom vremenu, kolegice i kolege, iskrčeno je 15 šuma veličine nogometnog igrališta ili 148 200 m2 prašume. To možemo promijeniti svojim djelovanjem i - započnimo to sada.

 
  
MPphoto
 

  Kathleen Van Brempt (S&D). – Voorzitter, het verslag over de ontbossing verdient al onze steun want we staan op een kantelpunt in onze geschiedenis. Als bijvoorbeeld de ontbossing van het Amazonegebied in dit tempo doorgaat, dan zal tegen 2030 alle CO2 die er in miljarden jaren werd opgeslagen, geleidelijk aan weer aan de atmosfeer worden afgegeven. Dat zal als gevolg hebben dat de temperatuur in Latijns-Amerika met 2 graden stijgt en in de rest van de wereld met een halve graad, alleen maar door de ontbossing in het Amazonegebied. We bevinden ons dus op een kantelpunt.

We zijn vandaag allemaal slachtoffer van een wereldwijde pandemie. We weten ook hoe dat komt: omdat we als mens steeds dieper indringen in de natuur. De vraag rijst dan ook: waar zal de volgende pandemie vandaan komen? Uit de wouden van Congo, die steeds kleiner worden door het ontginningsbeleid? Of uit de oerbossen van Oekraïne, waar vandaag de dag heel veel gekapt wordt, bijvoorbeeld voor onze Ikea-meubelen? Het is hier al gezegd, maar we kunnen het niet genoeg benadrukken: 10 % van de ontbossing wereldwijd is het gevolg van wat wij hier eten en consumeren. Wat wij hier doen, heeft een enorm globaal effect. We moeten dus onze verantwoordelijkheid nemen!

Dit verslag is dan ook ontzettend belangrijk omdat het een oproep bevat tot wetgeving die bedrijven heel duidelijk zegt waar het op staat. Jullie producten zijn hier meer dan welkom, maar ze moeten fair geproduceerd zijn, met respect voor het milieu.

 
  
MPphoto
 

  María Soraya Rodríguez Ramos (Renew). – Señor presidente, efectivamente es fundamental el debate que estamos teniendo hoy, porque cada año perdemos mucha masa forestal, el equivalente de Bélgica, en una pérdida anual de bosques tropicales primarios, pero que es una pérdida irreparable porque los bosques primarios no se pueden sustituir plantando más árboles: los bosques son mucho más que árboles. Por eso, es absolutamente necesario actuar rápido.

La Unión Europea es más o menos responsable de un 10 % de la deforestación mundial, y tenemos que abordar normas seguras y globales. Esta lo es, y no es una legislación contra nadie, es una legislación a favor.

Es una legislación a favor de las empresas europeas que cumplen estándares medioambientales y de derechos humanos y que tienen que competir en un mercado con la desventaja de hacerlo con empresas que no cumplen. Es una legislación a favor de los consumidores, que tienen derecho a conocer de forma transparente la cadena de suministro de los productos finales que consumen. Es a favor de los consumidores también cuando pedimos etiquetados claros, para saber que lo que llega a nuestras mesas y a nuestras casas no proviene de la deforestación ni de la explotación de bosques que están muy degradados. Por lo tanto, es también a favor de aquellas personas que mueren todos los años precisamente por defender los bosques.

Y también nos va a ayudar a comprender que cada vez que talamos, que hacemos desaparecer una hectárea de bosque, estamos haciendo desaparecer nuestra vida. Todos somos víctimas, pero todos somos responsables.

 
  
MPphoto
 

  Dominique Bilde (ID). – Monsieur le Président, je suis ravie de vous parler depuis notre belle ville de Strasbourg.

À l’heure où les projecteurs du monde entier sont pointés en direction de la forêt amazonienne, un autre drame a lieu dans l’indifférence générale: celui de la déforestation de l’Afrique. Les forêts du continent africain disparaissent plus vite que les autres. L’explosion démographique est d’ailleurs l’une des causes majeures qui provoque cette accélération infernale. En coupant des arbres pour y étendre les zones agricoles, on détruit une biodiversité pourtant essentielle à la pérennité des cultures. L’expression «couper la branche sur laquelle on est assis» n’a jamais été aussi vraie, dramatiquement vraie.

À cela s’ajoutent les problèmes qu’on rencontre partout ailleurs. La production d’huile de palme, par exemple, qui n’en est d’ailleurs qu’à ses débuts au Cameroun ou en RDC. Une catastrophe annoncée, quand on sait que c’est là que se trouve la forêt tropicale du bassin du Congo – deuxième plus grande forêt du monde, demain réduite à néant? Surpopulation ou surexploitation, des Africains risquent d’être complètement dépassés. Nous en parlons peu, c’est pourtant un sujet essentiel pour eux comme pour nous.

 
  
MPphoto
 

  Heidi Hautala (Verts/ALE). – Mr President, now is indeed the moment for European leadership, in order to make sure that we don’t have deforestation or child labour in our supply chains.

I would like to communicate to you a message that has been sent today by major operators in this field, namely food producers such as Mars and Mondelez, who say that they, as major buyers of cocoa and other agricultural products, with longstanding engagement and continued efforts for sustainable cocoa, defend the report of Ms Burkhardt.

They warn against the amendments that are put there to water down the idea that we need mandatory measures, because that’s what they want. They need mandatory measures because they know that voluntary mechanisms don’t function. They are not able to guarantee supply chains which are free of deforestation and child labour.

 
  
MPphoto
 

  Nicolás González Casares (S&D). – Señor presidente, «[l]os que ayer fueron bosques y selvas de agreste espesura, donde entre el misterio flotaban las brumas y brotaba la fuente, hoy son áridas lomas que ostentan deformes y negras sus hondas fisuras». Esto decía Rosalía de Castro, poetisa gallega sobre la destrucción de los bosques. Y es cierto, cada bosque cuenta una historia, historias de protección del ser humano. Despojándonos de los bosques, nos desprotegemos a nosotros mismos.

Y de esto trata este informe y por ello quiero felicitar también a Delara Burkhardt. Porque este informe nos ayuda a luchar contra la deforestación en todos los lugares del planeta, poniendo reglas de juego a nuestros modelos de consumo.

Necesitamos una mejor regulación. Necesitamos también proteger los bosques primitivos, los primigenios, los autóctonos. No solo fuera de la Unión Europea. También aquí estamos sufriendo esa deforestación y la sustitución por otros modelos de producción agroindustrial. Por eso aquí también tenemos que defendernos. Y recordar además que talar un bosque, despojarnos de él, fomenta el cambio climático y provoca también la huida de sus habitantes, no solo de aquellos biodiversos sino también de los humanos.

Por lo tanto, reclamar una regulación que proteja los bosques a todos los niveles será una buena opción para la Unión Europea.

 
  
MPphoto
 

  Nicola Procaccini (ECR). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, il fatto che in questo Parlamento si parli di deforestazione è già di per sé positivo. Il problema va affrontato, non trascurato, a patto che lo si faccia tenendosi a distanza dal solito estremismo ambientalista a cui non importa nulla dei dati scientifici.

Noi sappiamo che il nostro pianeta è sempre più verde, come documentano gli studi scientifici degli ultimi anni. Questo per effetto di alcune scelte politiche maturate lontano da qui, paradossalmente anche per effetto del riscaldamento globale. Dopodiché, sappiamo d'altra parte che la grave deforestazione tropicale non può essere compensata dalla riforestazione che viene compiuta in altre zone del mondo.

Ben venga dunque una particolare attenzione sul consumo del territorio boschivo, solo attenzione a non gravare le aziende europee di ulteriori oneri di natura geopolitica, perché non sarebbe giusto nei loro confronti, soprattutto in un momento come questo.

 
  
MPphoto
 

  Virginijus Sinkevičius, Member of the Commission. – Mr President, deforestation is a threat to the biosphere and the well—being of all citizens on Earth. Today’s debate has shown that we very largely agree on this and share those huge concerns. It is also a complex problem that requires concerted action among different players to be addressed.

Let me reply to some remarks and issues you have raised today. On the need for an impact assessment and the need to have businesses on board, I absolutely agree. I can only confirm once more that we are assessing all possible impacts and that we, of course, have to consider also the costs and administrative burden, especially on SMEs, and that we are carefully looking at the scope as well. All these elements are currently being carefully assessed in the context of the ongoing impact assessment.

On the need to protect forests also within the EU, I can only strongly reassure you that tackling global deforestation does not mean we stop looking at our domestic forests. Quite the contrary. This Commission, and I personally, are truly committed to fighting the worrying phenomenon of illegal logging. We have launched infringement procedures and are determined to find this till the end. Also, forests play a central role in our biodiversity strategy for 2030. They are a key focus of our work and, as you know, with Commissioner Wojciechowski I am preparing a forest strategy which updates the previous one and will take into account the recent resolution adopted by this Parliament.

On social aspects and the impact of deforestation on indigenous peoples, yes, the environmental dimension of global deforestation is closely interconnected with fundamental socio—economic factors – with poverty, corruption, human rights abuses and stability. This is why our initiative is so important, and this is why the fight against deforestation has to be fought together with indigenous people and local communities. They have to be part of the solution.

We are not playing delaying tactics, quite the contrary. The Commission is determined to act. We are putting to use our previous policy experience, we are leading exchanges among stakeholders and we are trying to design smart legislation that can ensure meaningful action on the ground.

We need to join forces. I would like to thank you once again for your support and your contributions in today’s debate, but also for the legislative initiative resolution that you will adopt tomorrow. We look forward to taking it into account and to continue our close cooperation with this House over the next crucial months.

 
  
MPphoto
 

  President. – The debate is closed.

The vote on the amendments will take place shortly. The final vote will take place on Thursday, 22 October 2020.

The sitting is suspended until 18.15 and the announcement of the results of the second voting session.

Written declarations (Rule 171)

 
  
MPphoto
 
 

  Carmen Avram (S&D), in writing. – This report recalls the essential role of forests for our planet’s ecosystem, biodiversity and future. It is a reminder that biologically diverse forests, being natural carbon sinks, are indispensable in the fight against climate change, in line with the Paris Agreement’s goals to hold the increase in the global average temperature to well below 2°C above pre-industrial levels.

Fighting illegal timber logging is also central. It recalls the due diligence criteria of the EU Timber Regulation. The text repeats its demand that imports of timber and timber products should be more thoroughly checked at the EU’s borders to ensure that imported products do indeed comply with our legislation.

Moreover, I want to stress that trade and investment policy need to be reviewed in order to address the global deforestation challenge in a more effective manner, and by creating globally a level playing field, and take into account the link between trade agreements and global biodiversity as well as forest ecosystems.

Finally I support the calls on the Commission and Member States to develop information and awareness-raising campaigns about the imported timber products and their impact on the world’s forests and biodiversity-rich ecosystems. Our youth and next generation are on our side and we shouldn’t lose them.

 
  
MPphoto
 
 

  András Gyürk (PPE), írásban. – Az európai és globális erdők védelmének fontossága vitán felül áll. Ez a jelentés azonban nem alkalmas a kijelölt feladat teljesítésére, átlépi az uniós jogi keretet, és aránytalanul veszélyezteti az európai kis- és középvállalkozások működését. A javaslat hatástanulmány nélkül listázná az olyan termékeket, melyeket a zöld NGO-k leggyakrabban társítanak az erdőirtással, és a természetes ökoszisztémák romlásával. A baloldal ráadásul nyitva hagyná a rendelet alkalmazási körének bővítésének lehetőségét is. Európai tanúsítványrendszer híján a folyamat teljességgel átláthatatlanná és aránytalanná válna. Szintén problémás a jelentés önkényes hatálya. Az előadó kiterjesztené a javaslatot minden gazdasági szereplőre és a teljes értékláncra. Ez beláthatatlan következményeket és adminisztratív terhet jelentene a kkv-kra nézve. Ráadásul a dokumentum ilyen módon számos tagállami hatáskörbe tartozó területet érint, ami szintén elfogadhatatlan. Az erdők védelmét nem listázással és kvótákkal kell előmozdítani sem európai, sem globális szinten. Pozitív ösztönzőkre és nemzetközi együttműködésre van szükség. Ennek során érdemes számításba venni a tagállami bevált gyakorlatokat is. Egy ilyen jó példa Magyarország, amely vállalta, hogy 2030-ra harmadával, 27%-ra növeli erdőterületének nagyságát.

 
  
MPphoto
 
 

  Rovana Plumb (S&D), in writing. – Global preservation of forests and preventing their degradation are some of the biggest sustainability challenges of our times, without which the objectives of the 2030 Agenda for Sustainable Development, the Paris Agreement and the Green Deal cannot be achieved.

I welcome the creation of a forest observatory to collect data and information on deforestation in Europe as well as globally. We have to call for this observatory to establish a mechanism to protect forest defenders. I fully support the creating of the early-warning alert mechanisms in order to notify public authorities, companies, including third-party schemes, and consumers of commodities originating in areas of eco-system conversion risk concerning loss and deterioration of forest and savannah and areas where human rights have been violated, and to assist in tackling these issues by intensifying dialogue and data sharing with respective third countries.

This mechanism is important to preserve the forestry sector which employs at least 500 000 people directly in the Union, and 13 million people worldwide, especially in rural areas. It encourages the Commission to strengthen the EU Action Plan on FLEGT, with a focus on Voluntary Partnership Agreements, and incorporate it into the new European Forest Strategy to encourage third countries to abandon deforestation policies.

 
  
MPphoto
 
 

  Edina Tóth (PPE), írásban. – Az erdőirtás mozgatórugói sokfélék, összetettek és földrajzi területenként másképp kapcsolódnak egymáshoz. A jelentéstevővel egyetértek: az erdőirtásnak valóban számos negatív környezeti, gazdasági és társadalmi hatása van, különös tekintettel az éghajlatra, a biodiverzitásra és a szegénységre. A kérdés kezelésében azonban különböznek álláspontjaink. Úgy gondolom ugyanis, hogy ahhoz, hogy a globális erdészeti védelmi mechanizmus működőképes legyen, további intenzív előkészítő munkára van szükség. Ha aktívan kívánunk küzdeni az erdőirtás ellen, az EU-nak kezdeményező szerepet kell vállalnia sok területen. Ide tartozik a fejlődő országok kapacitásépítésének támogatása, az erdészeti irányítás megerősítése és a hiányosságok pótlása.

Fontosnak tartom, hogy az EU támogassa a már bizonyított kezdeményezéseket: az éghajlatváltozás elleni globális szövetség például megfelelő keretet biztosít a fejlődő országokkal az erdőirtásról folytatott párbeszéd előmozdításához és az erdőirtás problémájának kezelésére irányuló erőfeszítések folytatását elősegítő nyomonkövetési intézkedésekhez. Ami biztos, hogy az erdőirtásra adott globális politikai válasz kialakításában az EU-nak vezető szerepet kell vállalnia. A Közösségnek és a tagállamoknak együtt kell dolgozniuk az erőforrások egyesítése, és a fellépések kiegészítő jellegének biztosítása érdekében. Az erdőirtás elleni harcot több fronton kell megvívni. Egy dolog biztos, hogy ebben a harcban hazám, Magyarország, mindenképp partner lesz.

 
  
 

(The sitting was suspended at 17.28)

 
  
  

Puhetta johti HEIDI HAUTALA
varapuhemies

 
Última actualização: 7 de Janeiro de 2021Aviso legal - Política de privacidade