Blickpunkt
Verbundprojekt FInAL
Im gemeinsamen Projekt gestalten die Partner aus der Landwirtschaft und der Wissenschaft die Agrarlandschaft zu einer insektenfreundlicheren Umgebung.
Drahtwurmbekämpfung mit entomopathogenen Pilzen
Entomopathogene Pilze der Gattung Metarhizium stellen wirksame Gegenspieler zu Schnellkäferlarven (Drahtwürmern) der Gattung Agriotes dar. Die Wirkung unterscheidet sich jedoch zwischen verschiedenen Agriotes-Arten und Populationen.
Verbundprojekt VAckerBio geht in die 2. Phase
Die Verbundpartner untersuchen im Projekt Auswirkungen von Agri-Photovoltaik-Anlagen auf die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.
Das Institut
Gegen viele Schad- und Krankheitserreger unserer Kulturpflanzen hält die Natur wirksame Gegenspieler bereit. Dabei setzt der biologische Pflanzenschutz nicht nur auf Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen, sondern bedient sich einer breiten Palette: Natürlich vorkommende Bakterien, Pilze und Viren, nützliche Insekten, Milben und Nematoden, aber auch Naturstoffe helfen, Schaderreger in Schach zu halten, gesunde Pflanzen zu erzeugen und dabei den Naturhaushalt zu schonen. Biologische Pflanzenschutzverfahren sind für den ökologischen Anbau von herausragender Bedeutung und kommen auch im integrierten Pflanzenbau vielfältig zum Einsatz.
Das Institut für Biologischen Pflanzenschutz ist das einzige Fachinstitut in Deutschland, an dem das gesamte Spektrum des biologischen Pflanzenschutzes bearbeitet wird. Wir erforschen Interaktionen und Wirkmechanismen von Schaderregern und deren Gegenspielern. Kenntnisse dieser Wechselbeziehungen sind von entscheidender Bedeutung, um neue Methoden und Strategien zur Biologischen Regulierung von Schadorganismen zu entwickeln. Darüber hinaus erfassen unsere Forschungsarbeiten zur funktionellen Biodiversität die Vielfalt und Funktion natürlich vorkommender Organismen und deren Rolle in Agrar-(Öko)systemen.
Der biologische Pflanzenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil des integrierten Pflanzenschutzes, der eine breite Palette pflanzenbaulicher und pflanzenschützerischer Maßnahmen gegen Schaderreger effizient und umweltschonend kombiniert und somit die Anwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel reduziert. Unsere Forschungsaktivitäten sind für die Entwicklung von Pflanzenschutzverfahren im ökologischen Landbau besonders wichtig.
Im Rahmen der gesetzlich festgelegten Aufgaben des JKI bewerten wir wissenschaftlich die Wirksamkeit biologischer Pflanzenschutzmittel und unterstützen andere Zulassungsbehörden bei der Bewertung der Identität von mikrobiellen Wirkstoffen. Dies ist die Grundlage für die Zulassung dieser Produkte, die dazu beitragen sollen, Bekämpfungslücken zu schließen.
Aktuelles
Delegation aus Südamerika besucht Standort Dossenheim
Fachkolleginnen und -kollegen aus Uruguay und Argentinien informieren sich Anfang September über die Forschung zu Biologischem Pflanzenschutz und Biostimulanzien am JKI.
RessortForschtKlima – Zweites Vernetzungstreffen stärkt Austausch zur Klimaschutz-Forschung
Rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der BMEL-Ressortforschung nahmen am 19.06.2024 am zweiten Vernetzungstreffen des RessortForschtKlima-Verbundes am Thünen-Institut in Braunschweig teil, um den Zwischenstand der 27 Forschungsprojekten zu diskutieren.
Das war die JKI-Premiere auf der Woche der Umwelt 2024
Vier JKI-Institute präsentierten Projekte zu Klimaschutz, Förderung der Artenvielfalt auf der Woche der Umwelt. Beim Abendempfang für Ausstellende gab es Gelegenheit für ein Gespräch mit Bundespräsident Steinmeier.
Humboldt-Stipendiat aus Togo forscht am JKI zu RNAi-Schädlingsbekämpfung
Humboldt-Stipendiant Dr. Ayaovi Agbessenou möchte am Institut für Biologischen Pflanzenschutz Komponenten für ein umweltfreundliches RNAi-Spray zur Bekämpfung der Tomatenminiermotte entwickeln. Wir wollten wissen, was ihn antreibt.
Bundesminister Özdemir weiht neues Forschungsgebäude am JKI-Standort Dossenheim ein
Der Bundeminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir hat am Freitagvormittag, den 21.07.2023, offiziell den Labor- und Büroneubau des Julius Kühn-Instituts am Standort Dossenheim eingeweiht.
Weniger Kupfer, mehr Nützlinge
Verbundprojekt Oekoapfelforward will Pflanzenschutz im Öko-Apfelanbau weiterentwickeln.
Neues Projekt stärkt funktionelle Biodiversität im Obstbau
BMEL-Staatssekretärin übergibt Förderbescheide.
Das war die Biofach 2023: „Paving the path” mit PIWIs
JKI zeigt Forschung zum Biologischen Pflanzen- und Vorratsschutz sowie Resistenzzüchtung bei Reben auf der Biofach in Nürnberg.
Mit dem Apfelwickler zum Sieg im Science Slam 2022 in Bozen
Christian Oehlmann, Doktorand des JKI-Fachinstituts für Biologischen Pflanzenschutz und des Versuchszentrums Laimburg, entschied den dritten Abend des ScienceSlam.it 2022 für sich.
Citizen-Science | Projekt NützLINK sucht Unterstützung auf Zuckerrübenacker und Streuobstwiese
Unter Anleitung von Forschenden des JKI erfassen Freiwillige Nütz- und Schädlinge auf ihren Flächen und tragen so zu einer umfassenden Datengrundlage für die Beurteilung der Insektenvielfalt in der Agrarlandschaft bei.
PI2022-12: Mitmach-Forschungsprojekt NützLINK sucht Vereine oder Privatpersonen mit Streuobstwiesen
Sie betreuen Streuobstwiese im Rhein-Main-Neckar-Gebiet? Dann unterstützen Sie Forschende des JKI bei der Erfassung von Nütz- und Schädlingen auf Ihren Flächen.
JKI-Fachinstitut für Biologischen Pflanzenschutz zieht an den Standort Dossenheim
Ökologische Pflanzenschutzforschung am JKI-Standort in Baden-Württemberg wird gestärkt; Standort Darmstadt nach über 74 Jahren aufgegeben.
Virtueller Markttag und Jahrestreffen MonViA: 2022 geht es in die Umsetzung
Am 04.11 stellte der virtuelle Markttag MonViA die Ergebnisse der ersten Projektphase vor, am 05.11 beschließen die beteiligten Institute des Verbundprojektes die Umsetzung der entwickelten Konzepte und Maßnahmen ab 2022. Hierfür werden enagierte Unterstützerinnen und Unterstützer gesucht.
PI2021-10: Genetischen Ursachen für Virusresistenz bei Apfelschädling auf der Spur
Forschende des JKI legen erstmals globale Transkriptom-Analyse eines Granulovirus vor und liefern damit Grundlage für verbesserte biologische Bekämpfung des Apfelwicklers.
Artenvielfalt Monitoring MonViA geht in die nächste Runde, Online-Plattform freigeschaltet
Im März 2019 startete das bundesweite Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften, kurz MonViA. Mitte Dezember kamen alle Beteiligten des Verbundvorhabens zum Jahrestreffen an der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zusammen, um sich auszutauschen und weitere Schritte zu planen. Im Auftrag des Bundesministeriums für…
Sonntag (30.6.) Tag der offenen Tür am JKI in Dossenheim
Das Fachinstitut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau in Dossenheim lädt am Sonntag, den30. Juni 2019,von 10-17 Uhr zum Tag der offenen Tür. Die Besucher können an verschiedenen Stationen im Institutsgebäude, dem Gewächshaus und in den weitläufigen Obstanlagen nahe der Dossenheimer Autobahnabfahrt der A5 Einblicke in die Arbeit des…
Afrikanische Stipendiaten informieren sich am JKI in Darmstadt über biologischen Pflanzenschutz
Besuch aus Afrika in Darmstadt: 27 Stipendiaten aus elf afrikanischen Ländern haben sich am 19. Juni am Institut für Biologischen Pflanzenschutz in Darmstadt über alternative Methoden des Pflanzenschutzes informiert. Mit großem Interesse folgten die Gäste den Präsentationen und Führungen zu den vielfältigen Forschungsthemen zum biologischen…
„Jugend forscht“ Sieger am JKI. Sein Thema: „Kunststoff-fressende“ Pilze
Der Nachwuchsforscher Christos Assiklaris siegte am 28.3.2019 bei Jugend forscht-Landeswettbewerb Hessen mit seiner Arbeit „Insektenpathogene Pilze und ihr Potenzial Kunststoff biologisch abzubauen“. Seine äußert erfolgreiche Arbeit wurde bereits einen Sonderpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet. „Frag Dich - Frag nicht mich“: So…
PI Nr. 8: Julius Kühn-Institut publiziert Statusbericht 2018 zum Stand des biologischen Pflanzenschutzes in Deutschland
(Darmstadt, 28.2.2019) Der biologische Pflanzenschutz soll gestärkt werden, so das erklärte politische Ziel von Bundesregierung und Bundesländern. Biologische Verfahren bekämpfen Schädlinge und Krankheitserreger meist mit einer hohen Selektivität. Dabei gefährden sie Mensch und Naturhaushalt kaum. Sie sind daher auch ein wichtiges Instrument des…
Neuer Ansatz zur biologischen Drahtwurm-Bekämpfung
Drahtwürmer können aufgrund fehlender chemischer Pflanzenschutzmittel immer schwieriger bekämpft werden. Sie stellen daher nicht nur im ökologischen, sondern auch im integrierten Anbau ein wachsendes Problem dar. Besonders im Kartoffelanbau verursachen Drahtwürmer – so die Bezeichnung für die Larven verschiedener Schnellkäferarten - enorme Schäden.…
Chinesisch-Deutsches Symposium zur Integrierten Bekämpfung der Kirschessigfliege
Drosophila suzukii hat die größeren Augen!
PI Nr. 2: JKI-Expertise für den Ökolandbau auf dem Fachkongress der BIOFACH Nürnberg
Julius Kühn-Institut mit den Themen Kupferreduktion, neue Ansätze im biologischen Vorratsschutz und Pflanzenstärkungsmittel am Fachprogramm der Messe beteiligt
Kontakt
Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Institut für Biologischen Pflanzenschutz
Schwabenheimer Straße 101
69221 Dossenheim
Institutsleitung: Prof. Dr. Johannes A. Jehle
Sekretariat
Christine Fuchs
Tel: 03946 47-4900
Fax: 03946 47-4805
bi@ julius-kuehn. de