Stirnlift
Faltenbildung im Bereich der Stirn treten nicht selten bereits in relativ jungem Alter auf. In vielen Fällen können diese mittels einer Injektionstherapie behandelt werden. Hartnäckigere Faltenbildungen erfordern einen operativen Eingriff. Eingegrabene Falten an der Nasenwurzel, die sogenannte Zornesfalte, und im Bereich der Stirn sowie herunterhängende Augenbrauen lassen auch einen jungen und vitalen Menschen oft unsympathisch, erschöpft und alt aussehen. Durch ein Stirnlift sind diese Problemzonen gezielt behandelbar. Grundsätzlich kann das Stirnlift mittels einer Schnittführung im Bereich der behaarten Kopfhaut oder auch unter Verwendung eines Endoskopes mit kleineren Schnitten durchgeführt werden. Die genaue Schnittführung ist von den individuellen Gegebenheiten des Gesichtes abhängig und kann stark variieren.
Bei allen Techniken wird eine schonende Mobilisierung der Stirnweichteile bis zur Nasenwurzel durchgeführt. Hierdurch werden die vorhandenen Falten entfernt oder stark reduziert. Die Augenbrauen werden symmetrisch angehoben und in korrekter Position fixiert. Der Hautüberschuss kann dann entfernt werden. Die Weichteile der Stirn werden gegen erneutes Absinken im Bereich des Knochens oder an der Hülle der Schläfenmuskulatur befestigt.
Stirnlift – Schnellübersicht
Narkose | in der Regel Vollnarkose |
Operationszeit | ca. 2 Stunden |
Spitalsaufenthalt | 1 - 2 Nächte, in gewissen Fällen ambulant möglich |
Arbeitsunfähigkeit | 1 Woche |
Gesellschaftsfähigkeit | 3 - 4 Wochen |
Nachbehandlung | Kühlung, Vermeiden von Anstrengung postoperativ, Entfernung der Nähte nach ca. 12 - 14 Tagen. |