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Sweet Home
Salate, Suppen und viel Gemüse für Ihr Winteressen

Eleganter Esstisch mit Blumenarrangement, Kerzenleuchter und Geschirr vor grün getäfelter Wand.
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Willkommen am «Sweet Home»-Tisch im neuen Jahr. Hier beginnt die erste Arbeitswoche mit köstlichen, einfachen Gerichten voller Gemüse. Obschon sie alle simpel sind, haben sie einen besonderen Touch, der sie zu Delikatessen macht. Die Rezepte sind typische «Sweet Home»-Rezepte, die dazu inspirieren, umzudenken und eigene Varianten auszuprobieren.

Und ja, feiern Sie am Alltagstisch noch ein wenig weiter. Gönnen Sie sich das Glas Schaumwein als Aperitif, die Kerzen und Blumen auf dem Tisch und natürlich Stoffservietten. Produkte und Foto: House Doctor

1 — Salat mit Randen und Radicchio

Holzschale mit gemischtem Salat aus Radicchio, gelben Rüben, ringförmigen Rübenscheiben, Brotwürfeln und Kräutern garniert.

Wer denkt, dass Salate vor allem eine Sommersache sind, täuscht sich gewaltig. Im Winter sind sie noch wichtiger, weil wir zu den deftigeren substanzielleren Gerichten unbedingt etwas Frisches und Knackiges brauchen. Die Vitamine, die Salate mit sich bringen, sind ein zusätzliches Plus.

Und so gehts: 

Rüsten Sie Radicchio und Minilattich. Reissen Sie grössere Blätter in Stücke. Schälen Sie rohe Randen. Wenn Sie welche in unterschiedlichen Farben finden, sieht der Salat noch schöner aus. Schneiden Sie die Randen in hauchdünne Scheiben. Schneiden Sie Fenchel in dünne Scheiben oder Streifen. Arrangieren Sie alle Zutaten auf einer Platte oder in einer grossen flachen Schüssel. Geben Sie Rucola dazu.

Machen Sie ein Dressing in diesem Verhältnis: Geben Sie 6 EL Olivenöl, 2 EL Weisswein-Estragon-Essig, 2 EL Orangenmarmelade, 1 EL Zitronensaft und etwas mildes flockiges Salz in ein Konfitürenglas. Schliessen Sie das Konfitürenglas und schütteln Sie alles gut.

Machen Sie Croûtons: Dafür schneiden Sie Weissbrot wie Baguette oder Ciabatta in kleine Würfel. Geben Sie Butter in eine Bratpfanne. Erhitzen, etwas Salz, zum Beispiel Maldon Sea Salt, beigeben. Die Brotwürfel in die heisse Butter geben und alles sachte rösten. Dabei die Brotwürfel bewegen und darauf achten, dass die Butter nicht zu heiss wird. Die Croûtons abkühlen lassen.

Nun träufeln Sie das Dressing über den Salat, verteilen die Croûtons darauf und garnieren ihn mit Fenchelkraut.

2 — Orangen und Burrata

Ein Teller mit einer bunten Anrichtungsweise aus Blutorangen, Creme, Pinienkernen und Radicchio auf einem rosafarbenen Hintergrund.

Dieser Salat ist eine Art winterliche Insalata Caprese, schmeckt fantastisch und geht schnell und einfach. Wichtig sind, wie bei allen italienischen Gerichten, die guten Zutaten.

Und so gehts:

Schälen Sie Blutorangen mit einem Messer und schneiden Sie sie in Scheiben. Schneiden Sie den Treviso in Stücke. Rösten Sie Pinienkerne in einer Bratpfanne ohne Öl.

Nun mischen Sie ein Dressing in diesem Verhältnis: 4 El Orangensaft, 2 EL Olivenöl 2 EL Rotweinessig, 1 EL Honig und eine Prise Salz.

Verteilen Sie nun die Orangen und den Treviso in Portionen auf Teller. Legen Sie pro Portion eine Kugel Burrata in die Mitte. Verteilen Sie die gerösteten Pinienkerne auf die Orangen und die Burrata und träufeln Sie das Dressing darüber. Hacken Sie Kräuter wie Pfefferminze oder Petersilie und verteilen Sie sie darüber.

3 — Rucola und Parmesan

Rucolasalat mit gerösteten Pinienkernen und Parmesansplittern in einer weissen Schüssel mit Servierlöffeln.

Dieser einfache, köstliche italienische Klassiker ist voller Aromen und Frische. Er geht schnell und braucht kein Rezept, bloss eine Anregung.

Und so gehts:

Rucola können Sie gewaschen und servierbereit im Supermarkt kaufen. Somit ist er perfektes Convenience-Food für den Alltag. Verteilen Sie Rucola auf Tellern. Mithilfe eines Sparschälers, der übrigens eine Schweizer Erfindung ist, kreieren Sie Parmesanhobel. Verteilen Sie die Käsehobel über den Rucola. Nun träufeln Sie Balsamico und Olivenöl darüber. Salzen Sie diese simple Delikatesse diskret mit etwas flockigem Meersalz und garnieren Sie sie mit gerösteten Pinienkernen.

4 — Gemüsecreme-Suppe

Cremige, klassische Gemüsesuppe. Foto über: Nourished Kitchen

Diese Suppe ist einfach, elegant und voll mit herrlichem Gemüse. Man kann sie auch mit anderen Gemüsesorten machen und einfach das nehmen, was man gerade auf Vorrat hat.

Zutaten:

  • Olivenöl

  • 2 Lauchstangen (der weisse Teil)

  • 2 Knoblauchzehen

  • 3 Rüebli

  • 3 Kartoffeln

  • 2 Kohlrabi

  • 2 Selleriestangen

  • 1 kleine Dose gehackte Tomaten (230 g)

  • 2 Lorbeerblätter

  • einige Zweiglein Thymian

  • circa 2 Liter Gemüsebouillon

  • Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Rüsten Sie das Gemüse und schneiden Sie es in Stücke. Geben Sie Olivenöl in eine grosse Pfanne und dünsten Sie den Lauch an, nach sieben Minuten geben Sie die Knoblauchzehen bei. Wenn der Knoblauch duftet, mischen Sie die anderen Gemüsestücke unter und geben den Thymian und die Lorbeerblätter bei. Gut mischen und dann die Bouillon darübergiessen, bis diese das Gemüse deckt (ca. 2 cm über dem Gemüse). Aufkochen und alles auf kleiner Hitze und ohne Deckel etwa 40 Min köcheln lassen. Die Kräuter herausnehmen. Dann geben Sie alles in eine Küchenmaschine und pürieren es. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab. Servieren Sie die Suppe mit Crème fraîche.

5 — Knollenselleriesuppe

Schüssel mit cremiger Suppe, dekoriert mit Rahm und Kräutern, neben einem Löffel auf dunklem Stoffuntergrund.

Obschon er günstig und nicht gerade hübsch ist und meist in den unteren Regalen der Gemüseabteilung liegt, ist der Knollensellerie ein elegantes Gemüse, das viel Geschmack und Zubereitungsmöglichkeiten bietet. Versuchen Sie diese Suppe, Sie werden sie bestimmt öfters machen.

Zutaten: 

  • 4 EL Butter, ca. 50 g

  • 1 Lauchstange (der weisse Teil)

  • 2 Schalotten, gehackt

  • 3 Selleriestangen

  • 800 g Knollensellerie

  • 200 g Kartoffeln

  • 1,5 l Gemüsebouillon

  • 2 dl Rahm

  • 1 Lorbeerblatt

  • einige Thymianzweiglein

  • 2 KL Koriander, gemahlen

  • Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung: 

Rüsten Sie das Gemüse und schneiden Sie es in Stücke. Geben Sie die Butter in eine grosse Pfanne und dünsten Sie den Stangensellerie, die Schalotten und den Lauch langsam an. Nach etwa zehn Minuten geben Sie die Knollenselleriewürfel und die Kartoffelwürfel bei. Mischen, danach den Koriander und die Kräuter beigeben und nochmals einige Minuten weiterdünsten. Die Bouillon beigeben, aufkochen und dann ohne Deckel circa 30 Minuten köcheln lassen.

Geben Sie den Rahm bei und köcheln Sie alles nochmals für fünf Minuten. Nehmen Sie die Kräuter heraus. Geben Sie alles in eine Küchenmaschine und pürieren es. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab. Servieren Sie die Suppe mit Crème fraîche. Fein sind auch knusprige, buttrige Croûtons.

Suchen Sie nach anderen Gemüsesorten

Randen auf schwarzen Tellern, verschiedene Nüsse und Eier auf einem Holztisch arrangiert.

Es gibt noch viele andere Knollengemüsesorten, die man im winterlichen Alltag zu wenig einsetzt. Das hat viel damit zu tun, dass man sie in den üblichen Supermärkten und vor allem in deren lokalen Filialen schlichtweg nicht findet. Dazu gehören etwa Randen und Pastinaken. Die Rande wird sogar bereits gekocht angeboten, was mir ein Rätsel ist. Denn geschwellte Randen schmecken furchtbar und haben eine seltsame Textur.

Viel besser sind rohe Randen wie im Salat von Rezept Nr. 1. Auch gebraten oder geröstet entfaltet dieses herrliche Gemüse seine köstlichen Aromen und eine knackige Textur. Wie übrigens auch Pastinaken. Gehen Sie auf die Suche nach diesen herrlichen Knollengemüsen und bereichern Sie damit Ihren Menüplan. Produkte und Foto: House Doctor

6 — Geröstete Randen

Geröstete Rote Beete und Kartoffeln in einer Schüssel, garniert mit Kräutern und einem Klecks Sauerrahm, daneben Kürbis und Blumen.

Einfach, schnell und herrlich gehen Randen im Backofen.

Und zwar so:

Randen schälen und in Stücke schneiden. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit Salz, Olivenöl und Ahornsirup mischen. Im 200 Grad heissen Backofen circa 20 bis 30 Minuten rösten.

Servieren Sie geröstete Randen mit:

  • Crème fraîche

  • Joghurt

  • gerösteten Pinienkernen

  • Fetabröseln

  • gehackten Pistazienkernen

  • frischen Kräutern

  • Granatapfelkernen

7 — Pastinaken mit Haselnüssen

Geröstete Pastinaken mit Salbei und Nüssen auf einem weissen Teller serviert.

Auch Pastinaken sind voller Aroma, das sich beim Rösten besonders gut entfaltet.

Und so gehts: 

Rüsten Sie Pastinaken und schneiden Sie sie längs in Stücke. Verteilen Sie die Pastinaken auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Mischen Sie das Gemüse mit Olivenöl, Salz und Ahornsirup. Im 200 Grad heissen Backofen ca. 20 bis 30 Minuten rösten.

In der Zwischenzeit rösten Sie Haselnüsse ohne Öl in einer Pfanne. Herausnehmen und zur Seite stellen. Geben Sie etwas Butter in die Pfanne und braten Sie darin einige Salbeiblätter knusprig. Geben Sie eine Prise Muskatnuss in die Butter-Salbei-Mischung und geben Sie die Haselnüsse dazu. Servieren Sie die Pastinaken mit der Salbei-Haselnuss-Buttermischung darüber.

8 — Süsskartoffeln mit Ziegenkäse

Gebackene Süsskartoffelspalten mit zerbröckeltem Fetakäse und gehackten Pistazien auf einem weissen Teller.

Ein weiteres herrliches Knollengemüse ist die Süsskartoffel. Auch sie schmeckt herrlich, wenn sie im Ofen geröstet wird.

Und so gehts: 

Süsskartoffeln schälen und in Stücke oder Stäbchen schneiden. Verteilen Sie die Süsskartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Mischen Sie das Gemüse mit Olivenöl, Salz und Ahornsirup. Im 200 Grad heissen Backofen circa 20 bis 30 Minuten rösten. Mit Ziegenfrischkäse und gehackten Nüssen oder Pistazienkernen servieren. Dazu passt der herrliche schwarze italienische Reis «Riso Venere».

Servieren Sie Früchte dazu

Aufgeschnittene Granatäpfel und Kakis auf einem weissen Hintergrund, mit Granatapfelkernen verteilt.

Früchte sind immer eine gute Idee. Gerade Kaki, Granatäpfel, Orangen und Mandarinen, die man gerade überall findet, sind nicht nur herrliche, sondern auch gesunde Delikatessen. Bestimmt haben Sie noch Panettone von Weihnachten übrig. Sehr fein schmeckt dieser, wenn Sie ihn kurz toasten oder im heissen Backofen erwärmen und mit frischen Früchten zum Dessert servieren. Servieren Sie Früchte auch als Beilage zu einem winterlichen Mahl und als Zutaten in Salaten.

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Marianne Kohler Nizamuddin präsentiert inspirierende Storys rund ums Wohnen, Kochen, Geniessen und Sein.

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