Interdisziplinäres Zentrum Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C²DH)

Hands on!  Interdisziplinäre Forschung

Wir konzentrieren uns auf Forschungsthemen, die eng mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen der zeitgenössischen Geschichte Luxemburgs verbunden sind und aus einer transnationalen und europäischen Perspektive analysiert werden. Unsere Methodik beinhaltet einen experimentellen und praxisorientierten Umgang mit digitalen Werkzeugen mit einer kritischen Reflexion der zugrunde liegenden Annahmen.

Innovative Forschung und „Thinkering“

„Thinkering“ ist das Leitmotiv der Forschung am C²DH. Der aus den Verben „tinkering“ (basteln) und „thinking“ (denken) zusammengesetzte Neologismus beschreibt die Handlung des spielerischen Experimentierens mit technologischen und digitalen Werkzeugen zur Erforschung, Interpretation und Visualisierung von Geschichte. Dieser praxisorientierte Ansatz treibt digitale Innovationen voran, offenbart unerwartete historische Erkenntnisse und erschließt neue und fesselnde transmediale Erzählungen.

Durch seine Public-History-Aktivitäten zielt das Zentrum auch darauf ab, mit einer breiteren Gemeinschaft über die akademische Welt hinaus in Kontakt zu treten. Das C²DH greift auf ein umfangreiches Netzwerk lokaler, historischer, kultureller und gesellschaftlicher Partner zurück, um eine dynamische Zusammenarbeit und partizipative Forschung zu betreiben, mit dem Ziel, Wissen so weit wie möglich zu verbreiten und den Impakt seiner Forschung zu erhöhen.

Promoting an experimental mindset and creativity is for me at the very heart of academic teaching and research”
Andreas Fickers

Andreas Fickers

Director of the C²DH

Forschungsschwerpunkt in vier Hauptbereichen

Zeitgeschichte Luxemburgs
Die Forschung zur Zeitgeschichte Luxemburgs untersucht die politische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Geschichte Luxemburgs im 20. und 21. Jahrhundert.

Europäischen Zeitgeschichte
Die Forschung zur europäischen Zeitgeschichte untersucht die historischen Dynamiken von Beschleunigung und Wandel im 20. und 21. Jahrhundert. Unter Berücksichtigung des breiteren internationalen und historischen Kontexts, insbesondere des Kalten Krieges und der Prozesse der Globalisierung und Regionalisierung, werden viele mögliche europäische Geschichten untersucht, einschließlich des komplexen Projekts der europäischen (Des-)Integration.

Public history und Outreach
Die Public-History-Initiativen im Zentrum spiegeln einen demokratisierungsbasierten Ansatz der Geschichtswissenschaft wider, der Autorität in Frage stellt und Möglichkeiten für eine kritische Auseinandersetzung mit Mitgliedern der Öffentlichkeit erkundet.

Digitale Geschichte und Geschichtsschreibung
Die Geschichte als Forschungsgebiet steht am Rande eines konzeptionellen Abgrunds. Die radikalen Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Praxis der historischen Forschung in all ihren Phasen (Archivierung, Forschung, Analyse, Interpretation und Erzählung) erfordern eine kritische Reflexion der methodischen und erkenntnistheoretischen Konsequenzen digitaler Technologien für die Geschichtswissenschaft. Dieser Bereich möchte Spitzenforschung zu neuen Werkzeugen und Praktiken der digitalen Geschichtsschreibung mit neuen Formen des öffentlichen Engagements und der Online-Verbreitung von Forschungsergebnissen sowohl für ein akademisches Publikum als auch für die breite Öffentlichkeit verbinden.

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